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Wenn die Augenlider unwillkürlich und unkontrolliert zittern oder zucken, ist das in aller Regel kein Grund zur Beunruhigung. Meist sind es harmlose Gründe, die das Zittern hervorrufen. Die häufigsten Ursachen sind:
Die mit Abstand häufigste Ursache für ein zuckendes Augenlid ist Stress. Befindet du dich in einem Zustand grosser körperlicher Anspannung, produziert dein Körper Hormone, allen voran Adrenalin. Werden diese Hormone ausgeschüttet, liefern sie Energie für die Muskeln, die dadurch quasi in „Alarmbereitschaft" stehen. Diese Nervenimpulse erreichen auch die Lidmuskeln, die infolge der Anspannung anfangen zu zucken.
Ein Augenzittern kann auch ein Hinweis auf eine Erkrankung sein. Nicht selten ist es beispielsweise ein erhöhter Blutdruck, der deine Gesundheit beeinträchtigt und für das Augenzucken verantwortlich ist. Es ist zudem möglich, dass du an einer Schilddrüsenüberfunktion leidest. Unter Umständen verbergen sich auch Augenkrankheiten, etwa eine Bindehautentzündung, hinter den Symptomen. Zuckende Augenlider sind darüber hinaus mögliche Anzeichen einer Diabetes oder von Multiple Sklerose.
In äussert seltenen Fällen kommt es infolge der Lidzuckungen zu einer Verkrampfung der Muskeln, was unbehandelt eine Sehbeeinträchtigung oder sogar Sehbehinderung zur Folge haben kann. Ebenfalls selten, aber nicht unmöglich ist, dass ein Gehirntumor die Ursache für das Zittern der Augenlider ist.
Beim Zittern der Augenlider handelt es sich um unwillkürliche Muskelzuckungen. Medizinisch wird dieses Phänomen als Faszikulation bezeichnet. In den sogenannten Faszikeln, kleinen gebündelten Muskeln, entstehen dabei Zuckungen. Ausgelöst werden diese aufgrund verschiedenster Ursachen durch Nervenimpulse. Zucken deine Augenlider, solltest du dies immer als eine Art Warnsignal deines Körpers verstehen.
Wahrgenommen wird das Augenzucken in der Regel als feines Zittern unterhalb der Haut des oberen oder unteren Augenlids. Für dich selbst fühlt sich das Augenlider-Zittern wahrscheinlich so an, als würde das gesamte Auge zucken und vibrieren. Für andere Menschen ist das Augenlidzucken dagegen wenig bis gar nicht erkennbar. Das Augenzittern kann einmalig für wenige Sekunden auftreten, in unregelmässigen Abständen wiederkommen und teilweise auch über einen längeren Zeitraum andauern.
Leidest du unter einem Zittern der Augenlider, kannst du selbst eine Menge dafür tun, damit es schnellstmöglich wieder aufhört und im besten Fall auch nicht wieder auftritt. Je nach Ursache helfen dir folgende Massnahmen und Tipps:
Grundsätzlich solltest du dir bei einem plötzlich auftretenden Augenzittern erst einmal keine Gedanken machen. Unter bestimmten Voraussetzungen kann es jedoch sinnvoll sein, einen Arzt zu konsultieren. Das ist dann der Fall, wenn das Augenzucken über einen längeren Zeitraum anhält beziehungsweise in regelmässigen Abständen über mehrere Wochen immer wieder auftritt. Hellhörig solltest du zudem dann werden, wenn es weitere Symptome gibt. Vereinbare daher schnellstmöglich einen Termin, wenn das Auge gerötet ist oder du Schmerzen hast.
Um das Augenzittern effektiv behandeln zu können, muss der Arzt zunächst die Ursache für deine Symptome finden. Dazu wird er dich nach deinen täglichen Lebensgewohnheiten und zu deiner Ernährung befragen. Ausserdem untersucht er deine Augen. Unter Umständen wird auch eine Blutprobe entnommen. Ist das Augenlider Zittern stressbedingt, ist es für deine Gesundheit unerlässlich, die innere Anspannung durch eine Umstellung deiner Lebensgewohnheiten aufzulösen. Bei einem Magnesiummangel kann dir der Arzt spezielle Präparate verschreiben.
Medikamentös werden dagegen Bluthochdruck sowie eine Schilddrüsenüberfunktion behandelt. Bei Entzündungen an den Augen, zum Beispiel an der Bindehaut, verschreibt der Arzt Salben oder Tropfen für die Augen, bei bakteriellen Entzündungen enthalten diese häufig ein Antibiotikum. Als Behandlungsoption können zudem Botox-Injektionen infrage kommen.
Der Augenkrebs gehört zu den seltenen Formen der Krankheit. Tritt er jedoch auf, dann ist es von höchster Wichtigkeit, dass du so schnell wie möglich die passende Behandlung erhältst. Im folgenden Artikel erfährst du alles Wichtige zum Thema Augenkrebs – welche Arten es gibt, wie der Augenarzt ihn entdeckt und wie der Behandlungserfolg aussieht.
Liegt eine Schädigung am Sehnerv vor, sprechen Experten von einem Glaukom oder Grünem Star. Um diesem vorzubeugen, solltest du deine Augen regelmässig von einem Augenarzt kontrollieren lassen. Vor allem die Messung des Augeninnendrucks, die sogenannte Tonometrie, ist in diesem Zusammenhang wichtig. Leider wird ein Glaukom meist erst recht spät erkannt. Ist das Gesichtsfeld bereits sichtbar eingeengt, ist der Sehnerv schon stark geschädigt. In diesem Fall ist eine Operation des Grünen Stars unausweichlich.
Eine Verformung der Hornhaut kann verschiedene Ursachen haben, muss Betroffenen aber keine Sorgen bereiten. Viele bemerken das Problem gar nicht, bevor sie einen speziellen Sehtest machen. Die Fehlsichtigkeit lässt sich wie Weit- oder Kurzsichtigkeit mit einer Sehhilfe beheben. Wer keine Brille oder Kontaktlinsen tragen möchte, ist mit der Behandlung durch einen Augenlaser gut beraten. Die Lasertechnik ist bereits bei vielen Patienten mit Katarakt erprobt worden und setzt sich auch bei Hornhautverkrümmungen immer mehr durch. Eine Therapie mit Medikamenten wie beispielsweise bei Glaukomen ist bei verkrümmter Hornhaut nicht möglich.
Bei tränenden, roten und schmerzenden Augen denken die meisten an eine Bindehautentzündung. Hinter diesen Beschwerden steckt jedoch in manchen Fällen eine Augengrippe. Und diese ist hochansteckend, weil sie durch Viren verursacht wird. Was sind die Symptome? Wie erfolgt die Behandlung? Kannst du dich vor einer Ansteckung schützen? Und was musst du bei einer Infektion beachten, um die Augengrippe nicht zu übertragen?
Das Auge ist ein faszinierendes Organ, welches Licht umwandeln und nahe Objekte genauso gut erkennen kann wie weit entfernte. Es wirkt in seiner Anatomie einfach aufgebaut, verfügt jedoch über komplexe und aussergewöhnliche Fähigkeiten. Als eines der wichtigsten Sinnesorgane kann das Auge mit den feinen und hochsensiblen Bauteilen einer Kamera verglichen werden. Um sehen zu können, ist die Verbindung zum Gehirn unabdingbar. Der Blick auf ein Objekt benötigt die ständige Bereitstellung von Daten, um das Bild zusammenzusetzen.
Früher oder später fallen sie jedem auf: Kleine Flecken in unserem Sichtfeld, Punkte, die nicht weggehen und sich über unser Auge schlängelnde Fäden. Dabei handelt es sich nicht um eine optische Täuschung, sondern um eine Trübung des Auges. Solche Glaskörpertrübungen sind kein ungewöhnliches Phänomen. In den meisten Fällen sind ihre Ursachen vollkommen harmlos. Sie können aber auch auf Erkrankungen hinweisen. Wir erklären dir, wann ein Besuch beim Augenarzt ratsam sein könnte.