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Die Augen unterliegen, wie der gesamte Körper, dem typischen Alterungsprozess. Das bringt mit sich, dass etwa ab dem fünfzigsten Lebensjahr eine erste Veränderung eintritt und sich die gewohnte Sicht verändert. Gesprochen wird dann von einer altersbedingten Weitsichtigkeit, die dir das Erkennen einer kleinen Schrift in Büchern oder der Zeitung mit der Zeit immer schwerer macht, so dass du dann eine Lesebrille benötigst. Je näher du das Buch hältst, desto mehr verschwimmen die Buchstaben. Anhand des Abstandes kannst du abschätzen, welche Brillenstärke du benötigst.
Die Sicht kann aber auch aus anderen Gründen unscharf werden. Ursachen können Erkrankungen, Verletzungen oder auch neurologische Störungen sein. Bekannte Alarmzeichen sind:
Unscharfes Sehen hängt häufig mit einer anderen Ursache zusammen, die entweder harmlos ist oder teilweise auch schwerwiegender. Die Sicht wird dann unscharf und verschwimmt, kann flimmern oder einen Nebel bilden. Manchmal treten auch Blitze auf oder dir wird ganz einfach schwarz vor Augen. Die harmlosen Ursachen sind:
Schwerwiegendere Ursachen für unscharfes Sehen können Augenkrankheiten, Gefässverengungen, Durchblutungsstörungen oder Sehnerventzündungen sein. Besonders eine Netzhautablösung oder Multiple Sklerose verursachen Reizungen sowie eine Schädigung am Auge und damit verbunden das unscharfe Sehen. Ein Sehsturz wiederum ist ein deutliches Warnzeichen für einen Schlaganfall, auch wenn der Sehverlust schmerzlos und vorübergehend ist. Eine Untersuchung beim Augenarzt in der Nähe ist dann empfehlenswert. Bei plötzlichem Sehverlust ist es für dich immer ratsam, nicht erst abzuwarten, sondern direkt einen Notdienst zu rufen.
Probleme mit dem Sehen können einerseits von einem Augenarzt und andererseits von einem Optiker überprüft und behandelt werden. Wenn du merkst, dass sich dein Sehverhalten verändert und die Sicht sich trübt, kann der Optiker in deiner Nähe durch einen Sehtest herausfinden, wie deine Sehwerte sind. In einigen Situationen sind Sehtests beim Optiker auch vorgeschrieben, zum Beispiel für das Fahren eines Fahrzeugs oder die Führerscheinprüfung.
Unterschieden wird beim Optiker zwischen einer objektiven und subjektiven Refraktion. Die objektive Refraktion verläuft vollautomatisch als Messung der Sehstärke. Die subjektive Messung dagegen basiert auf deinen eigenen Angaben und gleicht die objektive Messung aus. Hier können die Brechungseigenschaften der Augen und die Brillenwerte geprüft werden. Bekannt ist die Sehtafel mit grossen und kleiner werdenden Buchstaben, Objekten und Zahlen.
Deine Sehschärfe erlaubt dir, alle Objekte in deiner Umgebung, ob sie in der Nähe oder Ferne liegen, klar und deutlich zu erkennen, wenn keine Sehstörungen vorliegen. Mit der Sehschärfe ist das Auflösungsvermögen der Augen gemeint. Bei einer Fehlsichtigkeit benötigst du korrigierende optische Hilfsmittel wie eine Brille, um Objekte erkennen zu können. Sind deine Augen dagegen gesund und ist die Sicht scharf, liegen noch keine Beschwerden vor. Ein Sehtest beim Optiker kann allgemein hilfreich sein, um herauszufinden, auf welchem Stand deine Augen sind. Erste Anzeichen für eine Verschlechterung nimmst du nicht immer sofort wahr. Daneben können andere Symptome ein Hinweis auf eine eingeschränkte Sehkraft sein, z. B. Migräne oder Kopfschmerzen. Der Sehverlust oder das Verschwommene können dann auf einem oder beiden Augen auftreten.
Unscharfes Sehen ist eine Begleiterscheinung bei einer Netzhautablösung. Dabei handelt es sich um eine Schädigung am Auge, bei der sich die Netzhaut im Hintergrund des Auges allmählich ablöst. Das verursacht Sehstörungen, Nebel und Lichtblitze. Wenn die Netzhautablösung nicht behandelt wird, kann sie zu weiteren Schwierigkeiten und sogar zu einer Erblindung führen.
Kurzsichtigkeit oder Weitsichtigkeit sind keine schwerwiegenden Beschwerden und erfordern auch keinen Notdienst. Hier ist es für dich nur wichtig, beim Optiker die Sehschärfe prüfen zu lassen und die geeignete Brille zu finden. Auch bei einer Muskelschwäche der Augen treten Sehstörungen auf, die behandelt werden müssen, jedoch noch keinen Notdienst erfordern. Einen Notdienst solltest du rufen, wenn sich die Sicht schlagartig verschlechtert oder du auf einem Auge oder auf beiden einen vollständigen Sehverlust erleidest. Auch wenn dir schwarz vor Augen wird, ist eine Untersuchung beim Augenarzt besser, um die Ursachen klären zu können. Netzhautablösungen oder Glaskörpertrübungen erfordern ebenfalls die Behandlung durch einen Arzt.
Viele Erkrankungen verursachen das unscharfe Sehen und andere Sehstörungen. Besonders häufig ist das bei Sehnerventzündungen oder Multiple Sklerose der Fall. Mit den Sehstörungen können weitere Beschwerden auftreten, so Schwindel, Migräne, Muskelschwäche und Nackenschmerzen. Umgekehrt bedingen viele Erkrankungen Sehprobleme und das unscharfe Sehen, das meistens zeitlich begrenzt auftritt. Das Auge benötigt dann Schonung und Ruhe. Schwellungen am Auge oder stressbedingte Zuckungen des Augenlids können mit Rosenwasser zum Abklingen gebracht werden.
Tränen haben vielfältige Aufgaben. Der Tränenfilm dient beispielsweise dazu, die Augen vor äusseren Einflüssen wie Fremdkörpern, Staub, Rauch oder Krankheitserregern zu schützen. Die Tränenflüssigkeit spült diese einfach weg. Kommt es zu tränenden Augen, steckt eine übermässige Tränenproduktion dahinter, die verschiedene Ursachen haben kann. Tränende Augen sind häufig lästig. Das Symptom ist jedoch weit verbreitet und hängt nicht immer mit starken Emotionen wie Freude oder Traurigkeit zusammen. Oftmals stecken Allergien, zu trockene Augen und Störungen des Tränenapparats dahinter. Leidest du unter tränenden Augen, solltest du die Ursache abklären lassen. Hier erfährst du, warum Augen tränen und was du dagegen tun kannst.
Du leidest an einer Alterssichtigkeit, möchtest aber keine Gleitsichtbrille tragen? In diesem Fall ist die multifokale Linse die ideale Lösung für dich. Etwa ab einem Alter von 45 Jahren trifft es beinahe jeden und die Fähigkeit, Dinge in der Nähe zu erkennen, nimmt stetig ab. Man spricht in diesem Fall von der Alterssichtigkeit, die mit einer Gleitsichtbrille meist gut korrigiert werden kann. Leider verträgt nicht jeder diese Brille; die Folgen für viele Patienten sind Kopfschmerzen oder Schwindel. Mit der multifokalen Linse aber profitierst du von einem brillenfreien Alltag.
Das sogenannte Makulaödem schränkt das Sehvermögen oft erheblich ein und bereitet den Betroffenen häufig grosse Sorgen. Manchmal ist es ein schleichender Prozess, mit dem viele Menschen nicht rechnen. Umso grösser ist die Überraschung, wenn es sie trifft. Die gute Nachricht: Eine rechtzeitige Diagnose verhindert Schlimmeres und trägt dazu bei, dass du dich zeitnah in eine passende Therapie begeben kannst. Im Ratgeber erfährst du, was ein Makulaödem ist, ob Heilungschancen bestehen und welche Krankheiten das Ödem der Netzhaut begünstigen.
Blaues Auge? Veilchen? Diese im allgemeinen Sprachgebrauch bekannten Bezeichnungen weisen auf sichtbare Blutergüsse am Auge hin. Sind beide Augen betroffen, ist die Rede von einem Brillenhämatom. Wie der Name bereits vermuten lässt, ist hierbei der Bereich rund um die Augen betroffen und gleicht in seiner Form einer Brille. Anders als bei einem blauen Auge solltest du die Symptome eines Brillenhämatoms immer sehr ernst nehmen. Was die häufigste Ursache für ein Brillenhämatom ist, woran du es erkennst und wie es behandelt wird, verraten wir dir in unserem Ratgeber auf unserer Vergleichsplattform.
An dem mittlerweile zur Volkskrankheit avancierten Syndrom des trockenen Auges, Keratoconjunctivitis sicca (kurz: KCS), leidet mittlerweile nahezu jeder fünfte Patient, der einen Augenarzt aufsucht. Die Weltgesundheitsorganisation listet die Augenkrankheit unter der internationalen Klassifikation ICD-10 als eine Störung des Tränenfilms, der als Schutzschicht aus der sogenannten Tränenflüssigkeit aufgebaut wird. Die unzureichende Produktion des Schutzfilmes führt im weiteren Verlauf zu geröteten Augen, die beim Patienten durch ein Fremdkörpergefühl sowie ein Brennen in den Augen zu Irritationen führt. Verantwortlich dafür ist in vielerlei Hinsicht einfach der moderne Lebenswandel. Alles über Symptome und Ursachen trockener Augen gibt es hier.
Eine Netzhautentzündung ist eine seltene Augenkrankheit, die sich nicht nur unangenehm anfühlt, sondern auch hohe Risiken mit sich bringt. Wenn du betroffen bist, ist eine zeitnahe Behandlung zwingend erforderlich, um deine Augen zu schützen und Folgeschäden zu vermeiden. Die folgenden Abschnitte geben dir einen Einblick in die Symptomatik der Erkrankung und klären dich über die Ursachen und Therapiemöglichkeiten auf.