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Im Auge befinden sich Äderchen, kleine Blutgefässe in der Bindehaut. Wird ausreichend Druck auf diese Äderchen ausgeübt, dann platzen sie. Mediziner nennen dieses Phänomen „Hyposphagma“. Um einen roten Fleck entstehen zu lassen, reicht schon ein kräftiges Niesen oder Husten aus. Weitere Ursachen können schwerer Stuhlgang oder Erbrechen sein. Im Grunde immer, wenn sich im Kopf durch Anstrengung ein starker Druck aufbaut, kann ein Hyposphagma entstehen. Bei Kindern kann der Keuchhusten ein häufiger Grund für eine rötliche Bindehaut sein. In der Regel sind die Ursachen also harmlos.
Verletzungen im Bereich des Kopfes oder nahe beim Auge können ebenfalls zu einem roten Punkt im Auge führen und auch Augenoperationen können eine Blutung verursachen. Weiterhin kann sie als Folge von Krankheiten auftreten. In diesem Fall ist der Punkt als Symptom ernstzunehmen, vor allem wenn die Blutflecken nicht nach einer Weile verschwinden. Als Ursache kommt etwa Bluthochdruck in Frage, denn die empfindlichen Äderchen reagieren als erste auf einen erhöhten Blutdruck. Weitere mögliche Gründe sind eine Gerinnungsstörung oder die Einnahme von blutverdünnenden Medikamenten. Dann kann es zur erhöhten Blutungsneigung kommen, die die Blutgerinnung vermindert. Ein Fall für den Augenarzt sind Bindehautentzündungen, vor allem, wenn sie akut auftreten. Die Entzündung der Bindehaut wird durch Viren ausgelöst. Zu den ernsthaften Erkrankungen, die ein Hyposphagma auslösen können, gehören weiterhin die Arteriosklerose oder Stoffwechselstörungen wie Diabetes.
Mögliche Ursachen sind also:
Ein Hyposphagma führt meist nicht zu Beschwerden. Sobald eines der Äderchen im Auge platzt, entsteht ein begrenzter, roter Fleck, der sich nur über ein bestimmtes Areal auf der Bindehaut ausbreitet. Sehstörungen treten in der Regel nicht auf. Manchmal fühlen die Betroffenen einen leichten Druck auf den Augen und ein Fremdkörpergefühl.
Ist Druck oder eine Verletzung die Ursache der Blutung, dann halten die roten Flecke zumeist nur einige wenige Tage oder ein paar Wochen vor. Spätestens nach zwei Wochen sollte das Blut aus der Bindehaut verschwunden sein. Das Blut wird einfach von dem Auge aufgesaugt und verursacht keine weiteren Schäden oder Beeinträchtigungen. Bildet sich der rote Fleck jedoch nicht zurück oder tritt er akut auf, dann können Erkrankungen die Ursache sein.
Tritt die Blutung ohne weitere Symptome auf, dann ist sie sehr wahrscheinlich nur die Folge von mechanischer Einwirkung. Ein Besuch beim Augenarzt sollte dann nicht notwendig sein, vor allem nicht, wenn sich der rote Fleck im Auge nach einer Weile von selbst auflöst. Anders sieht es aus, wenn die Blutung wiederholt auftritt oder auch nach mehreren Wochen nicht weggeht. In diesem Fall ist er sehr wahrscheinlich das Symptom einer Erkrankung. Eine Diagnose und Behandlung ist dann notwendig. Sollte die Blutung neben weiteren Symptomen auftreten, wie
oder anderen Beschwerden, dann ist deine Gesundheit in Gefahr und du solltest umgehend einen Arzt aufsuchen.
Sollte keine schwere Erkrankung vorliegen, dann heisst es einfach: abwarten. Die Blutung wird mit der Zeit von selbst weggehen. Wirklich viel Blut ergiesst sich dabei nicht über die Bindehaut. Der Kontrast zwischen weiss und rot lässt es nur dramatischer aussehen, als es in Wirklichkeit ist. Hausmittel sind hier wenig hilfreich und auch nicht wirklich notwendig. Wenn du Kontaktlinsen trägst, solltest du für eine Weile auf sie verzichten. Die Linsen üben zusätzlichen Druck auf die Äderchen aus. Bei trockenen Augen helfen möglicherweise feuchte Augenkompressen oder Augentropfen auf pflanzlicher Basis.
Zur Diagnose verwendet der Arzt eine Spaltlampe, um damit das Innere des Auges zu untersuchen. Unter anderem versucht er dabei Fremdkörper zu finden, die das Hyposphagma verursacht haben könnten. Treten weitere Symptome auf, die auf eine Krankheit hindeuten, übergibt der Augenarzt dich an einen Kollegen des betreffenden Faches.
Bei einer einfachen Blutung, die durch mechanische Einwirkung entstanden ist und nicht durch bedenkliche Erkrankungen, ist keine Behandlung notwendig. Bei anderen Ursachen wie Bluthochdruck oder Stoffwechselstörungen hängt die Behandlung von der jeweiligen Erkrankung ab. Die Behandlung der Krankheit steht dabei im Mittelpunkt, das Hyposphagma ist dann lediglich eines von vielen Symptomen.
Ein trockenes Augenlid ist nicht nur unangenehm. Trockene Augenlider sind oftmals die Ursachen für verschiedene Erkrankungen der Augen. In vielen Fällen kann die Haut um die Augenpartie sogar anschwellen. Zudem zeigen sich auffällige Tränensäcke. Störend sind häufig die unschönen Augenringe. Das trockene Augenlid ist daher in erster Linie eine optische Beeinträchtigung. Andererseits haben diese Anomalien einen unmittelbaren Einfluss auf das Sehvermögen. In der Augenheilkunde sind die Mediziner mittlerweile in der Lage, diese Funktionsstörung gezielt und weitgehend erfolgreich zu behandeln. Wie das geschieht und viele weitere Informationen zu dieser Thematik findest du auf unserer Anbieterplattform.
Das Gerstenkorn, in der Fachsprache Hordeolum und in der Schweiz oft Urseli genannt, ist schmerzhaft und unangenehm. Was als leichte Schwellung und Eiterknötchen am Augenlid anfängt, wird zu einer ausgewachsenen druckempfindlichen Augenrötung. Auch aus kosmetischer Sicht ist es nicht gerade ein Hingucker. Verantwortlich für das unschöne Gerstenkorn ist eine bakterielle Infektion. In den meisten Fällen verläuft die Entzündung harmlos und verschwindet von alleine. Kämpfst du aber häufiger mit Gerstenkörnern, dann nimm es nicht auf die leichte Schulte: Es deutet auf ein schwaches Immunsystem oder eine andere Erkrankung hin. Alles über die lästige Entzündung erfährst du hier.
Wer unter Kurz- oder Weitsichtigkeit leidet und während der Arbeit einen Augenschutz tragen muss, greift gerne auf eine korrigierte Schutzbrille zurück. Sie ist eine Kombination aus Schutz und Sehhilfe. Eine Alternative wären Kontaktlinsen in Verbindung mit einer Schutzbrille ohne korrigierende Gläser. Welche Variante optimal ist, hängt vom individuellen Empfinden ab. Damit korrigierte Schutzbrillen ihren Zweck erfüllen, müssen sie optimal auf die Fehlsichtigkeit abgestimmt sein. Die Gläser müssen also in der richtigen Stärke ausgestellt sein. Ein Augenarzt ist dein Ansprechpartner, wenn du dich für eine Schutzbrille mit korrigierenden Brillengläsern interessierst.
Die Augen funktionieren durch ein komplexes System in direkter Verbindung mit dem Gehirn. Sind bestimmte Bereiche gestört oder unterbrochen, können Sehstörungen auftreten, die sowohl harmlos sein können als auch ein Warnzeichen, dass etwas nicht stimmt. Besonders das doppelte Sehen tritt häufig auf und kann schon bei einer schlichten Übermüdung der Fall sein. Die Sicht verschiebt sich, wenn das Gehirn die Signale nicht mehr gleichmässig erfasst oder wenn das Licht nicht korrekt gebrochen wird.
Der technische Fortschritt, der unser Leben verändert, ermöglicht in der Medizin immer neue Anwendungstechniken. Der Laser ist ein Beispiel für Technologien, deren Entwicklung die operativen Eingriffsmöglichkeiten am menschlichen Gewebe scheinbar über Nacht revolutionierte. Das Gerät, das mithilfe einer stimulierten Emission von Strahlung einen lichtverstärkenden Effekt erzeugt, ist so effektiv, dass es als optische Pinzette genutzt werden kann. Die Laser erlauben mikroskopisch präzise Schnitte und Gewebeeingriffe, auch am Auge. Alles Wichtige rund um das Augen Lasern erfährst du im folgenden Artikel.
Das Auge ist ein faszinierendes Organ, welches Licht umwandeln und nahe Objekte genauso gut erkennen kann wie weit entfernte. Es wirkt in seiner Anatomie einfach aufgebaut, verfügt jedoch über komplexe und aussergewöhnliche Fähigkeiten. Als eines der wichtigsten Sinnesorgane kann das Auge mit den feinen und hochsensiblen Bauteilen einer Kamera verglichen werden. Um sehen zu können, ist die Verbindung zum Gehirn unabdingbar. Der Blick auf ein Objekt benötigt die ständige Bereitstellung von Daten, um das Bild zusammenzusetzen.