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Meist ist das Rauschen oder Flackern in den Augen zwar störend, aber harmlos. Es gibt viele mögliche Auslöser:
Grundsätzlich sollte man immer den Arzt aufsuchen, um gravierende Erkrankungen ausschliessen zu können. Dies geschieht durch eine Routineuntersuchung. Nach der Bestimmung des Gesichtsfeldes des Patienten durch den Augenarzt erfolgt eine Untersuchung des Glaskörpers. Dabei wird die Pupille vorher mit Augentropfen erweitert. Bei vielen Variationen des Augenflimmerns reichen allerdings kleine Veränderungen aus, um das volle Sehvermögen wiederherzustellen. Beispielsweise kann ein durch Stress bedingtes Augenflimmern oft mit Entspannungsübungen wie Yoga oder anderen Freizeitaktivitäten korrigiert werden.
Bunte Punkte am Rand des Sichtfeldes deuten in den meisten Fällen auf die erste Phase einer Migräne hin. In der Regel klingen die Sehstörungen nach etwa einer halben Stunde ab. In einigen Fällen beginnt das Phänomen jedoch auch abrupt und heftig. In anderen Fällen beginnen es ganz allmählich mit diffusen Sehstörungen am Rand des Gesichtsfeldes, die ins Zentrum wandern und hier immer häufiger auftreten. Warum plötzliche Sehstörungen auftreten und warum Flackerspitzen, Lichtblitze und Gesichtsfeldausfälle das normale Sehen behindern, ist noch nicht abschliessend untersucht worden.
Das Flimmern betrifft in der Regel beide Augen gleichzeitig. Dabei können Kopfschmerzen, Schwindel und Übelkeit während oder vor und nach dem Augenflimmern auftreten. Häufig werden die Symptome zunächst in einem kleinen Segment wahrgenommen und breiten sich dann rasch aus, sodass die Sehkraft bei einem Flimmern stark beeinträchtigt werden kann. Das Phänomen der flackernden Punkte kann im gesamten Gesichtsfeld erscheinen, sowohl seitlich als auch in der Mitte, zum Auge hin oder beides zusammen. Wenn sie jedoch im oberen Bereich auftreten, erscheint der Schatten „von oben nach unten“ kommend. Auch bei geschlossenen Augen bleiben die Punkte und Lichtblitze bestehen.
Bei einer Netzhautablösung hebt sich die Netzhaut des Auges von der unteren Aderhaut (Pigmentepithel) ab, was zu einer Flüssigkeitsansammlung in der Lücke zwischen den Schichten führen kann. Dies führt zu einer verstärkten Unschärfe des Sehens, zu Streifen und manchmal zu Funkenbildung. Diese sogenannte „hintere Glaskörperablösung“ ist nicht pathologisch und betrifft viele Menschen im Alter. Netzhautablösungen treten aber besonders häufig bei Menschen mit schlechter Sehschärfe, vor allem bei Kurzsichtigkeit auf.
Eine der möglichen Ursachen für Augenflimmern ist ein Glaukom. Ein unbehandeltes Glaukom kann sogar zur Erblindung des Auges führen. Deshalb sollte bei einem Verdacht so schnell wie möglich ein Arzt konsultiert werden. Besonders tückisch: Beim Glaukom treten Sehstörungen meist nur dann auf, wenn die irreversible Schädigung des Sehnervenkopfes bereits weit fortgeschritten ist. Entsprechend befindet sich eine schleichende Erkrankung bei der Diagnose meist schon in einem späteren Stadium. Das klinische Bild kann dann akut sein.
Ein besonderes Risiko besteht im Hinblick auf einen möglichen Schlaganfall, der sich auch durch das Augenflimmern ankündigen kann. Gleiches gilt für einen Herzinfarkt mit echter Arteriosklerose oder koronarer Herzkrankheit. In der Regel geht das Augenflimmern aber mit der für einen Herzinfarkt oder Schlaganfall typischen Symptomatik einher wie Bewegungsstörungen oder ein Engegefühl in der Brust.
Durch Stress, lange Autofahrten, lange Arbeitszeiten am Computerbildschirm und hohe nervliche Belastung im Alltag werden die Augen besonders belastet. Dabei kann ein Verlust des Gesichtsfeldes äusserst gefährlich sein, wenn er zum Beispiel beim Autofahren auftritt und damit die Fahrtüchtigkeit einschränkt.
Menschen, die bereits auf eine Brille angewiesen sind, benötigen plötzlich zusätzlich eine Brille zum Lesen. Riskiert man mit solchen Lesebrillen einen Blick in die Ferne, sieht man nichts. Das Bild ist unscharf. Also muss die Brille gewechselt werden. Brillen, die den Blick in die Ferne korrigieren und Lesebrillen wechseln sich ab. Statt zwei Brillen mit unterschiedlichen Brillengläsern ist ein Gleitsichtglas oft die einfachste Lösung. Hat sich der Brillenträger erst an das neue, moderne Gleitsichtglas gewöhnt, empfinden er das Sehen meistens als viel angenehmer. Das ständige Wechseln der Brillen fällt weg.
Die Augenmuskulatur hat wichtige Aufgaben und ermöglicht die gesamte Bewegung des Augapfels. Das wiederum macht ein optimales Sehen möglich, da durch die Muskeln eine blitzschnelle Reaktion und das Drehen des Augapfels in alle Richtungen gelingen. Die Anatomie und der Aufbau der Muskulatur sind komplex und Augenmuskeln und die Augenmuskelnerven können auch geschädigt werden. Die Augenheilkunde unterscheidet zwischen Erkrankungen der Muskeln und denen der Muskelnerven. Alles zur Augenmuskulatur haben wir dir hier zusammengestellt.
Du entdeckst den Grünen Star oft erst, wenn die Krankheit bereits fortgeschritten ist. Ursache für einen Grünen Star, auch Glaukom genannt, ist ein chronischer Schwund des Sehnervs. Ein erhöhter Augeninnendruck ist oft verantwortlich für diesen Schwund. Die Symptome treten schleichend auf und werden langsam schlimmer. Bis du die Schädigung des Sehnervs bemerkst, ist möglicherweise schon ein Drittel der Sehkraft oder mehr verloren. Die Behandlung muss sofort begonnen werden, um die Restfunktion der Augen zu erhalten. Es lohnt sich deshalb, möglichen Grüner-Star-Symptomen Beachtung zu schenken und die Augen regelmässig kontrollieren und auf diese Krankheit testen zu lassen.