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Ob Nasenkorrektur, Fettabsaugung oder Augenlidstraffung: Ästhetisch-chirurgische Eingriffe bedürfen immer einer professionellen Beratung und einer körperlichen Untersuchung durch den Arzt. Nur so wirst du über mögliche Risiken aufgeklärt und erfährst, was dich bei der Beseitigung von Schlupflidern oder schlaffem Bindegewebe erwartet. In diesem Zusammenhang klärst du ausserdem offene Fragen und auch die Finanzierung ab. Bedenke, dass Krankenkassen in der Regel nur eine Zuzahlung leisten, wenn es sich nicht um einen Eingriff aufgrund gesundheitlicher Probleme handelt. Viele Augenkliniken oder Praxen mit ästhetisch-chirurgischem Schwerpunkt bieten jedoch Hilfestellung zum Thema an.
Solltest du regelmässig Medikamente einnehmen oder unter einer Erkrankung leiden, klärst du die Situation zuvor mit deinem Hausarzt oder dem behandelnden Arzt ab. Eine körperliche Untersuchung nicht nur deiner Augen gibt Aufschluss darüber, ob du für eine Oberlidstraffung geeignet bist. In den meisten Fällen erhalten Patienten eine positive Rückmeldung, sofern keine akuten Infektionen oder andere Risiken bestehen.
Schon 14 Tage vor dem Termin startest du mit der Vorbereitung für die Augenlidstraffung. Das gilt übrigens auch für andere Eingriffe im Gesicht und am Körper, zum Beispiel vor einer Nasenkorrektur. Halte dich an folgende Regeln:
Hast du alle Formalitäten geklärt und dich auf den Termin vorbereitet, kommt es nun zum Eingriff. In der Regel führt dein Arzt die Behandlung ambulant und unter einer örtlichen Betäubung durch. Einige Patienten wünschen sich jedoch einen Dämmerschlaf. Denkst auch du darüber nach, besprich die möglichen Optionen zuvor mit deinem Arzt und kläre ab, ob beispielsweise eine Vollnarkose infrage kommt. Während der Lidkorrektur werden kleine Schnitte in der Umschlagfalte deines Oberlids gesetzt, um den Hautüberschuss zu entfernen. In der Regel erfolgt eine schonende Schnittführung. Ziel ist es, dass langfristig keine sichtbaren Narben bestehen bleiben. Nachdem der Arzt das überschüssige Fett und das unelastische Gewebe entfernt, vernäht er die Schnitte. Einige Patienten kombinieren die Eingriffe mit einer kleinen Hyaluronsäureinjektion, um das Gesamtbild aufzufrischen. Auch solche Möglichkeiten besprichst du am besten schon vor der Schlupflider-OP.
Nachdem der Eingriff endet, erfolgt eine direkte Nachuntersuchung. Dafür bleibst du in der Klinik oder in der Praxis, wo die Oberlidstraffung stattfindet. Wenn du zuvor eine Vollnarkose bekommst, ist es wichtig, dass du später nicht alleine den Heimweg antrittst. Stelle deshalb sicher, dass dich dein Partner, ein Familienmitglied oder ein Freund begleitet.
Hinweis: Bedenke, dass nur einige Patienten mit Schlupflidern die ersten Ergebnisse direkt nach der Operation sehen. In den meisten Fällen dauert es jedoch einige Wochen bis Monate, bis sich das endgültige Resultat zeigt.
Dein Arzt verschreibt dir passende Salben zur Unterstützung der Narbenheilung und gegebenenfalls schmerzstillende Medikamente. Um deine Narbe erfolgreich zu pflegen, achte auf folgende Punkte:
Beachte, dass es in den ersten Wochen oft zu körperlichen Beschwerden kommt. Dazu gehören Schmerzen, Rötungen sowie Hautschwellungen im Gesichtsbereich. Das ist nach einem Eingriff nicht ungewöhnlich. Um die Beschwerden zu behandeln, gehst du am besten zur Nachuntersuchung. Nach etwa zwei Wochen entfernt der Arzt die Fäden und du merkst, wie Schwellungen und Schmerzen nachlassen.
Menschen, die bereits auf eine Brille angewiesen sind, benötigen plötzlich zusätzlich eine Brille zum Lesen. Riskiert man mit solchen Lesebrillen einen Blick in die Ferne, sieht man nichts. Das Bild ist unscharf. Also muss die Brille gewechselt werden. Brillen, die den Blick in die Ferne korrigieren und Lesebrillen wechseln sich ab. Statt zwei Brillen mit unterschiedlichen Brillengläsern ist ein Gleitsichtglas oft die einfachste Lösung. Hat sich der Brillenträger erst an das neue, moderne Gleitsichtglas gewöhnt, empfinden er das Sehen meistens als viel angenehmer. Das ständige Wechseln der Brillen fällt weg.
Der Graue Star ist eine Augenkrankheit mit oft altersbedingten Ursachen. Der Augenarzt nennt das Phänomen Katarakt: Betroffene Menschen sehen plötzlich doppelt, die Augen werden lichtempfindlich, sie sehen kaum noch etwas in der Dämmerung. Die Augenlinse ist getrübt, die Netzhaut geschädigt. Eine Katarakt-Operation schafft Abhilfe. Mit welchem Verhalten du deinen Augen nach der Operation bei der Heilung helfen kannst, erfährst du hier. Die wichtigsten Tipps zum Verlauf der Heilung und Nachsorge bei Makuladegeneration und deren Behandlung haben wir dir zusammengestellt.
Die chronisch verlaufende Autoimmunerkrankung namens Sjögren-Syndrom ist nicht sehr bekannt. Verständlich also, dass du zahlreiche Fragen dazu hast. Das Sjögren-Syndrom ist eine entzündlich-rheumatische Erkrankung und gehört zu der Gruppe der Kollagenosen. Das bedeutet: Eine bestimmte Art der Immunzellen greift die Speicheldrüsen und die Tränendrüsen an. Das wiederum führt zu Entzündungen an inneren Organen und am zentralen Nervensystem. Trockene Augen und ein trockener Mund gehören zu den Symptomen, die auch als Sicca-Syndrom bezeichnet werden. Benannt ist die Erkrankung nach dem schwedischen Augenarzt Dr. Henrik Sjögren. Er beschrieb sie erstmals 1933.
Ein roter Punkt im Auge wirkt zunächst einmal beunruhigend. Mehr noch: Aus dem roten Punkt kann ein Blutfleck werden, der sich über das Auge ausbreitet. Im Spiegel kann das ganz schön dramatisch aussehen. Dabei besteht in den meisten Fällen kein Grund zur Sorge. Ein blutunterlaufenes Auge ist nicht gefährlich. Tritt die Blutung im Auge jedoch häufiger auf, dann solltest du einen Augenarzt aufsuchen. Es könnte sich um ein Symptom einer schweren Krankheit handeln. Alles zum Thema gibt es hier.
Das Auge ist ein faszinierendes Organ, welches Licht umwandeln und nahe Objekte genauso gut erkennen kann wie weit entfernte. Es wirkt in seiner Anatomie einfach aufgebaut, verfügt jedoch über komplexe und aussergewöhnliche Fähigkeiten. Als eines der wichtigsten Sinnesorgane kann das Auge mit den feinen und hochsensiblen Bauteilen einer Kamera verglichen werden. Um sehen zu können, ist die Verbindung zum Gehirn unabdingbar. Der Blick auf ein Objekt benötigt die ständige Bereitstellung von Daten, um das Bild zusammenzusetzen.
Netzhautablösungen sind Krankheiten, die nicht unterschätzt werden dürfen. Die Netzhaut, die durch verschiedene Ursachen geschädigt werden kann, ist ein äusserst empfindliches Organ. Der komplexe Aufbau der Netzhaut kann bei einer Amotio retinae kurzfristig Symptome hervorrufen, die unbedingt behandelt werden müssen. Je nachdem, welche Schicht bei einer Netzhautablösung erkrankt ist, wird der Glaskörper des Auges unter Umständen stark in Mitleidenschaft gezogen. Diese Irritationen sind meist nicht mehr umkehrbar. Die Netzhautablösungen gehören daher immer in die Hände eines Facharztes.