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Die Operation des Katarakts ist heute eine Routinesache, die ambulant vorgenommen wird. Die beschädigte Linse wird durch einen kleinen Schnitt in der Hornhaut durch eine Kunststofflinse ersetzt. Doch natürlich bist du nicht direkt nach dem Eingriff wieder fit. Deshalb solltest du dich auf dem Heimweg von der Operation unbedingt von jemandem fahren lassen. So kurz nach einem operativen Eingriff, für den verschiedene Medikamente verwendet wurden, kannst du nicht Auto fahren. Nimm eine Begleitung zum OP-Termin mit oder bestelle ein Taxi im Anschluss. Auf keinen Fall solltest du dich allein auf den Heimweg machen, auch nicht mit öffentlichen Verkehrsmitteln.
Durch den Eingriff an der Linse ist das Auge empfindlich, auch und gerade gegenüber Infekten. Halte dich bei der Anwendung der verschriebenen Medikamente an die Anweisungen: Wende die verordneten Augentropfen unbedingt zu den vorgegebenen Zeiten an. Tipps zur Anwendung der Augentropfen bekommst du beim Arzt. Mit diesem Verhalten verhinderst du Komplikationen für das Auge und minderst die Risiken von Folgeerscheinungen. Infolge des Eingriffs wird weniger Tränenflüssigkeit produziert – das gleichen die Augentropfen aus. Ausserdem schützen sie vor Infekten durch Bakterien. Leidest du unter einer Makuladegeneration, einer Erkrankung der Netzhaut, die etwa infolge von Diabetes auftreten kann, ist besondere Sorgfalt geboten. Denke hier auch daran, deine Blutzuckerwerte genau zu überwachen. Erkundige dich ausserdem bei deinem Augenarzt, wann und ob du andere Medikamente wieder nehmen kannst und auf welche Symptome du besonders achten solltest.
Für die ersten Tage wird dir der Arzt eine Schutzkappe oder -brille mitgeben. Diese solltest du für die erfolgreiche Heilung unbedingt nutzen. Zunächst wird das Auge mit einem Salbenverband abgedeckt, später schützt du es mit einer Kappe oder Schutzbrille. Achte darauf, dass sie genau wie das Auge selbst beim Duschen oder Waschen nicht mit Shampoo oder Seife in Kontakt kommen.
Auch, wenn das Auge sich etwas seltsam anfühlt: Lass es in Ruhe. Wenn du dir die Augen reibst, erhöhst du die Risiken von Infekten und anderen Komplikationen. Gönne dem Auge eine Zeit der Erholung, genau wie dem ganzen Körper. Grundsätzlich kannst du die meisten Tätigkeiten wieder ausführen. Fernsehen etwa, der Blick auf den Computerbildschirm oder aufs Handy sind gleich wieder möglich. Doch ein wenig Entspannung und Erholung tun Körper und Seele gut und treiben die erfolgreiche Heilung voran. Solltest du das Lesen oder Fernsehen als anstrengend empfinden, gönne dir einfach eine kleine Pause.
Mehr als 90 Prozent aller Grauer-Star-Operationen verlaufen komplikationsfrei. Risiken im Verlauf sind dennoch, wie bei jeder OP, nicht ganz auszuschliessen. In seltenen Fällen kann es zu Blutungen, zur Krümmung der Hornhaut oder zu einem Kapselriss kommen. Letzterer birgt das Risiko einer Netzhautablösung: eine Nachbehandlung ist dann unbedingt erforderlich! Nach einer Augenoperation ist es grundsätzlich normal, dass du vielleicht erst einmal etwas verschwommen siehst. Auch ein leichtes „Fremdkörpergefühl“ oder Kratzen kommt vor. Solltest du aber Schmerzen bekommen oder die Sehfähigkeit abnehmen, setze dich umgehend mit deinem Augenarzt in Verbindung, um eine eventuelle Nachbehandlung abzuklären.
Körperliche Anstrengungen direkt nach der Operation und in den Tagen danach sind nicht angesagt. Meide auch die Sauna nach der Katarakt-Operation, bis das Auge abgeheilt ist. Wie nach jeder Operation braucht dein Körper Zeit, um sich von der Gesamtbelastung zu erholen und wieder neue Kräfte zu sammeln. Beschäftigungen mit mässiger Belastung sind möglich. Auch bücken kannst du dich nach wenigen Tagen. Achte bei allem auf Zeichen deines Körpers, und gönne ihm genauso wie den Augen Ruhe, wenn er sie braucht. Folgende Tätigkeiten meidest du nach der OP am besten:
Die Untersuchungen zur Nachsorge bei deinem Augenarzt solltest du generell einhalten. Sie sind wichtig, um Komplikationen und deren Ursachen frühzeitig zu erkennen und rechtzeitig zu handeln. Frühestens vier Wochen nach dem Eingriff, wenn die Heilung sich ihrem Ende zuneigt, kann der Arzt dir eine neue Brille verordnen. Je nachdem, wie erfolgreich der Verlauf der Operation ist, wirst du eventuell eine dauerhafte Brille fürs Autofahren oder Lesen benötigen. In der Übergangszeit, während das Auge sich erholt, kannst du provisorisch eine preisgünstige Lesebrille benutzen.
Die Augen sind im Alltag eines der wichtigsten Sinnesorgane. Sie sind dazu da, die Umwelt wahrzunehmen, Gefahren rechtzeitig zu erkennen und kreativ tätig zu werden. Durch das Sehen wird dir der Alltag oft erleichtert. Du kannst Dinge anhand ihrer Form und Farbe beschreiben, du kannst Karten lesen oder Situationen besser einschätzen. Umso wichtiger ist es zu handeln, wenn die Sehkraft geringer wird. Eine weitverbreitete Erkrankung der Augen ist die epiretinale Fibroplasie. Diese bezieht sich auf das Innere des Auges und muss in den meisten Fällen behandelt werden. Ein umfassender Überblick ist daher wichtig.
Jucken und Bläschen an der Lippe kennen viele Menschen. Das Herpesvirus im Lippenbereich strapaziert vor allem die Nerven, doch die Krankheit kann auch die Augen betreffen. Die Symptome lassen zunächst nicht an Herpes denken, weil meist keine Bläschen auftreten. Stattdessen sind die Augen gerötet und jucken. Die Krankheit muss vom Augenarzt abgeklärt und behandelt werden, denn im schlimmsten Fall kann die Infektion die Hornhaut (Keratitis) langfristig schädigen und zu Sehstörungen und Erblindung führen.
Das Flimmerskotom ist eine häufige Erscheinung, die im Zusammenhang mit einer Migräne auftritt. Das Augenflimmern muss jedoch kein zwingendes Symptom sein. Es gibt durchaus Patienten, die nicht unter diesen Sehstörungen leiden. Neben dieser Auffälligkeit treten bei der Erkrankung noch weitere Begleiterscheinungen auf, die insgesamt sehr unangenehm und für die Betroffenen äusserst quälend sind. In unserem Vergleichsportal erfährst du mehr Wissenswertes zu dieser Thematik und zu den Ursachen. Oftmals hilft eine gewisse Aufklärung über die Symptome, um diese Krankheit besser zu verstehen.
Während Sehstörungen oft mit anderen Erkrankungen und Beschwerden zusammenhängen, haben Augenschmerzen ihren Ursprung oftmals im Auge und in der Augenhöhle selbst. Augenschmerzen sind nicht einfach zu orten und wirken teilweise wie eine Migräne. Dabei treten mit dem Schmerz auch Einschränkungen der Sicht auf. Daher ist eine Untersuchung beim Augenarzt nötig, um die Ursache zu klären.
Chlamydien in den Augen können schon bei Kindern massive Beschwerden verursachen. Das hat damit zu tun, dass die Chlamydien extrem ansteckend und damit leicht übertragbar sind. Unter bestimmten ungünstigen Bedingungen gelangen diese bakteriellen Keime in die Sehorgane. Dort lösen sie eine massive Infektion aus. Verschiedene Strukturen des Auges werden dadurch geschädigt. Mittlerweile ist eine Behandlung von Chlamydieninfektionen im Auge mit verschiedenen Methoden möglich. Dasselbe gilt für Krankheiten wie das Trachom. Lies mehr darüber auf unserem Vergleichsportal.
Netzhautablösungen sind Krankheiten, die nicht unterschätzt werden dürfen. Die Netzhaut, die durch verschiedene Ursachen geschädigt werden kann, ist ein äusserst empfindliches Organ. Der komplexe Aufbau der Netzhaut kann bei einer Amotio retinae kurzfristig Symptome hervorrufen, die unbedingt behandelt werden müssen. Je nachdem, welche Schicht bei einer Netzhautablösung erkrankt ist, wird der Glaskörper des Auges unter Umständen stark in Mitleidenschaft gezogen. Diese Irritationen sind meist nicht mehr umkehrbar. Die Netzhautablösungen gehören daher immer in die Hände eines Facharztes.