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Kontaktlinsen bei Kurzsichtigkeit? Kein Problem mit diesen Tipps

Kontaktlinsen bei Kurzsichtigkeit? Kein Problem mit diesen Tipps

Kurzsichtige erkennt man an einer hässlichen Brille mit dicken Brillengläsern, die das Auge optisch kleiner wirken lassen – das zumindest ist ein gängiges Vorurteil, mit dem Brillenträger häufig konfrontiert sind. Besonders Kinder leiden unter mehr oder weniger offensichtlichen Hänseleien, wenn sie eine Brille tragen müssen, weil sie auf eine grössere Distanz schlecht sehen und lesen können. Wer sich mit dem lästigen Gegenstand auf der Nase nicht anfreunden kann, entscheidet sich vielleicht für Kontaktlinsen. Ein guter Augenarzt weiss, worauf es ankommt und worauf man bei den ersten Linsen achten muss.

Wie stelle ich fest, dass ich eine Brille brauche?

Du bist mit dem Auto unterwegs und merkst, dass du die Verkehrsschilder nur noch schlecht erkennen kannst. Die Schrift wirkt verzerrt. Du musst recht nahe heranfahren, um die Beschriftung zu erkennen. Beim Lesen hältst du dir das Buch oder das Smartphone immer näher vor die Augen und auch die Bilder im Fernsehen erkennst du nur noch verschwommen, wenn du auf dem Sofa sitzt. Wenn du in der Schule, in der Universität oder im Büro einem Bekannten begegnest, grüsst du ihn nicht, weil du ihn zu spät erkennst. Immer häufiger quälen dich Kopfschmerzen und beim Lesen am Computer musst du dich sehr anstrengen. Wenn dir diese Symptome bekannt vorkommen, ist es wahrscheinlich, dass sich deine Sehstärke verändert hast. Dann ist es an der Zeit für einen Sehtest.

Wann sollte ich einen Optiker aufsuchen?

Der Optiker ist der richtige Ansprechpartner für dich, wenn du deine Sehschärfe kontrollieren lassen willst. Er führt einen Sehtest mit dir durch und stellt dabei fest, wie es um deine Sehfähigkeit bestellt ist. Zwar magst du selbst schon einen ersten Eindruck haben, ob du in der Ferne schlecht siehst und damit kurzsichtig bist oder ob du auf weite Entfernungen Augen wie ein Adler hast und folglich eher weitsichtig bist.

Ein Optiker bestätigt dir dies allerdings und stellt bei einem Sehtest auch fest, wie stark deine Kurz- oder Weitsichtigkeit ist. Gemessen wird sie übrigens in Dioptrien. Sie sind die Masszahl für die Stärke deiner Fehlsichtigkeit. Solltest du neben deiner nachlassenden Sehschärfe weitere Probleme haben wie eine Hornhautverkrümmung, die oft mit einer Kurzsichtigkeit gemeinsam auftritt, oder aufgrund deiner Myopie eine Ablösung der Netzhaut zu befürchten sein, rät er zum Besuch bei einem Augenarzt.

Welche Brillengläser sind zu empfehlen?

Für Kurzsichtige gibt es verschiedene Brillengläser. Ein Optiker berät dich zu den Möglichkeiten, die auch von deinem Lebensstil und deinem Alltag abhängen. Unter anderem gibt es folgende Arten:

  • Brillengläser aus Glas
  • Gläser aus Kunststoff
  • entspiegelte Brillengläser

Gläser aus Echtglas sind schwerer und dicker und kommen deshalb bei starker Kurzsichtigkeit kaum infrage. Kunststoffgläser sind leichter, aber auch etwas empfindlicher gegen Kratzer. Eine Entspiegelung ist für alle Brillengläser zu empfehlen, weil dadurch kein störender Spiegelreflex auf dem Glas entsteht. Für Kurzsichtige, die aufgrund ihres Alters bereits an einer Altersweitsichtigkeit leiden, sind Gleitsichtbrillen eine gute Wahl. Das sind Brillengläser, die im oberen Glasbereich die Kurzsichtigkeit beheben und im unteren Teil zum Sehen auf nahe Entfernung gedacht sind. Diese Gläser korrigieren also sowohl die Fehlsichtigkeit bei Kurzsichtigen wie auch bei Weitsichtigen.

Wann sind Kontaktlinsen bei Kurzsichtigkeit sinnvoll?

Ob Kontaktlinsen bei Kurzsichtigkeit für dich eine Option sind, hängt einerseits davon ab, ob du grundsätzlich eine Brille tragen möchtest, und andererseits von deinen Lebensgewohnheiten. Wenn du zum Beispiel überzeugt bist, dass du mit einem Brillengestell auf der Nase hässlich aussiehst oder wenn dich das Gewicht stört, sind Kontaktlinsen eine gute Alternative. Aus medizinischer Sicht sprechen selten Gründe gegen Kontaktlinsen bei Kurzsichtigkeit.

Beim Sport sind Sportbrillen zu empfehlen. Sie sitzen durch einen besonderen Bügel sehr stabil und rutschen nicht von der Nase. Für kleine Kinder sind Kontaktlinsen bei Kurzsichtigkeit selten zu empfehlen, weil sie die Handhabung der kleinen Sehhilfen erst lernen müssen. Für sie gibt es hübsche Kinderbrillen, die sehr niedlich aussehen und für die besonderen Bedürfnisse der Kleinen gemacht sind.

Welche Arten von Kontaktlinsen gibt es?

Je nach Material und Tragedauer gibt es

  • weiche Kontaktlinsen
  • harte Kontaktlinsen
  • Tageslinsen

Was ist bei empfindlichen Augen zu tun?

Falls deine Augen empfindlich sind und du trotzdem Kontaktlinsen tragen möchtest, solltest du ausprobieren, welche Linsen gut für dich geeignet sind. Fast alle Kontaktlinsenträger berichten, dass die Linse im Auge zuerst wie ein Fremdkörper wirkt, an den du dich aber schnell gewöhnst. Für den Einstieg bieten sich Tageslinsen an. Damit prüfst du, ob du überhaupt mit Kontaktlinsen zurechtkommst.

Welche Pflegemittel sind für Kontaktlinsen nötig?

Zu den täglich benötigten Pflegemitteln gehören der Linsenreiniger, die Aufbewahrungslösung und destilliertes Wasser zum Nachspülen. Ausserdem solltest du regelmässig den Belag entfernen, der sich auf der Oberfläche festsetzt. Dazu legst du die Linsen in eine Proteinlösung aus Reinigungstabletten und Aufbewahrungsflüssigkeit. Welche Pflegemittel für dich am besten sind, findest du im Lauf der Zeit heraus.

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