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Die Pupille ermöglicht den Lichteinfall in das Innere des Auges. Beide Pupillen sind in der Regel gleich gross. Trifft Licht auf das Auge, verkleinert sich die Pupille, um das Auge davor zu schützen. Ist deine Umgebung dagegen dunkel, erweitern sich deine Pupillen, damit mehr Licht in das Auge eindringen kann. Die Pupille reguliert den Lichteinfall und verbessert die Abbildungsqualität. Enger wird sie auch, wenn du versuchst, ein Objekt genauer zu fixieren.
Anatomisch ist die Pupille die Öffnung, die von der Regenbogenhaut oder Iris eingefasst wird. Ihre Veränderung wird dabei nicht nur durch das Sehen selbst beeinflusst, sondern auch durch
Die Regenbogenhautmuskulatur zieht sich zusammen oder erweitert sich. Dadurch kommt es zu kleinen oder grossen Pupillen. Diese sind notwendig, damit sich dein Auge beim Sehen an die Lichtverhältnisse anpasst.
Die Verkleinerung der Pupillen ist ganz normal bei Lichteinfall, Emotionen oder der Fixierung eines Gegenstands. Die Verengung durch die nähere Betrachtung bewirkt eine höhere Tiefenschärfe. Dabei zieht sich die Iris stark zusammen. Bei Lichteinfall soll der Vorgang das Auge schützen.
Werden die Pupillen jedoch stecknadelkopfgross, können auch andere Ursachen der Fall sein, so eine Vergiftung, die Wirkung von Drogen oder Pupillenstörungen. Ebenfalls sorgen Nervenerkrankungen für die Verkleinerung der Pupille. Die Augenbewegungen sind eingeschränkt und die Signalübertragung über das Gehirn erfolgt fehlerhaft.
Die Pupillen haben im Normalfall und bei guter Gesundheit eine Grösse zwischen einem und acht Millimeter. Die Engstellung wird Miose genannt, die Erweiterung Mydriase. In der Jugend sind die Pupillen oftmals grösser, im Alter dafür stärker verengt. Störungen, Allergien, Verletzungen und Krankheiten beeinflussen die Pupillenmotorik. Auch bei Tumoren kann es zu einer Verengung der Pupillen kommen.
Neben typischen Augenerkrankungen sind kleine Pupillen auch durch lokale Verletzungen im sympathisch vegetativen Nervensystem bedingt. Die Augenheilkunde spricht dann vom Horner-Syndrom. Mit der Pupillenverengung wirkt das Auge kleiner, da auch das Oberlid weiter herunterhängt und das Unterlid hochsteht. Das Horner-Symdrom tritt bei folgenden Erkrankungen auf:
Die Einnahme von Drogen beeinflusst die Grösse der Pupille enorm. Aufputschende Mittel sorgen für eine Erweiterung, beruhigende Drogen für eine Verengung. Drogen, die dich entspannen, wach machen oder einfach nur Glücksgefühle erzeugen, wirken sowohl auf die Neurotransmitter im Gehirn als auch auf die Augenmuskeln. Zu einer Verengung der Pupille kommt es bei Opiaten, zur Erweiterung bei Amphetaminen, Kokain, Cannabis, LSD oder MDMA. Gerade Halluzinogene verursachen eine verzögerte Lichtreaktion der Pupille, wodurch diese sich stark weitet oder nicht mehr reagiert.
Auf Licht nicht mehr reagierende Pupillen können andere Gründe haben. Die Bezeichnung dafür ist die Pupillenstarre, die absolut, reflektorisch oder amaurotisch auftreten kann.
Augenärzte prüfen bei der Diagnose von Augenkrankheiten die Pupillenreaktion entweder mit Licht, um zu erkennen, ob sich die Pupille beim Lichteinfall verengt, oder durch spezielle Augentropfen, die eine Vergrösserung der Pupille verursachen. Dadurch ist es möglich, den Augenhintergrund zu untersuchen und die Symptome besser zu erkennen. Der Augenarzt leuchtet mit einem Augenspiegel das Auge aus und macht Symptome auf der Netzhaut, am Sehnerv oder an den Gefässen aus. Sind die Pupillen klein, ermöglichen die Tropfen Untersuchungen bei:
Deine Augen und Pupillengrösse verraten, wie du dich fühlst. Das liegt daran, dass die Veränderung der Regenbogenhaut durch das unbewusste Nervensystem erfolgt. Wenn das Gehirn entsprechend aufmerksamer wird oder abschaltet, wirkt sich das auf die Augen aus. Das ist nicht nur bei Stresseinwirkung und Angst so, sondern auch, wenn du aufmerksam oder unkonzentriert, müde oder gelangweilt bist. Ein Gesprächspartner, der sich entsprechend auskennt, merkt sofort, wann du seinem Bericht nicht mehr lauschst.
Angst und Aufregung sorgen für die Erweiterung der Pupille. Depression, Erschöpfung, Wut und Konzentration wiederum verkleinern sie. Auch Beruhigendes und schöne Erfahrungen machen die Pupille grösser, während etwas Unangenehmes das Zusammenziehen der Iris bewirkt. Viele Signale nimmt der Mensch bei der Kommunikation mit anderen nur unterbewusst wahr. In den Augen anderer kannst du jedoch sehr gut lesen, was Sache ist und auch beim Flirt erkennen, ob der andere wirklich interessiert ist, ob du Sympathie oder Antipathie weckst.
Brennende Augen, oft verbunden mit geröteten Augen und einem vermehrten Tränenfluss, können sehr unangenehm sein. Dabei sind solche Augenprobleme weit verbreitet, die Ursachen hingegen häufig nur schwer erkennbar. Allergien können dieses Symptom ebenso auslösen wie eine Bindehautentzündung, Hornhautentzündung oder andere Krankheiten. Brennen deine Augen, solltest du ihnen Ruhe gönnen. Auch auf das Tragen von Kontaktlinsen solltest du in der akuten Phase besser verzichten.
Die Augen funktionieren durch ein komplexes System in direkter Verbindung mit dem Gehirn. Sind bestimmte Bereiche gestört oder unterbrochen, können Sehstörungen auftreten, die sowohl harmlos sein können als auch ein Warnzeichen, dass etwas nicht stimmt. Besonders das doppelte Sehen tritt häufig auf und kann schon bei einer schlichten Übermüdung der Fall sein. Die Sicht verschiebt sich, wenn das Gehirn die Signale nicht mehr gleichmässig erfasst oder wenn das Licht nicht korrekt gebrochen wird.
Rötungen, Schwellungen, klebrige Verkrustungen: Hinter diesen Symptomen kann sich eine Entzündung des Augenlids verbergen. Die weitverbreitete Erkrankung hat viele Ursachen und ist mehr als einfach nur lästig. Sie erhöht das Risiko für andere hartnäckige Augenleiden und kann das Wohlbefinden stark beeinträchtigen. Mit einer konsequenten Therapie lassen sich die Beschwerden allerdings recht einfach in den Griff bekommen. Wir verraten dir, wie es überhaupt zu Lidrandentzündungen kommt, welche Methoden sich zur Behandlung eignen und was du tun kannst, wenn du ein entzündetes Augenlid hast.
Du entdeckst den Grünen Star oft erst, wenn die Krankheit bereits fortgeschritten ist. Ursache für einen Grünen Star, auch Glaukom genannt, ist ein chronischer Schwund des Sehnervs. Ein erhöhter Augeninnendruck ist oft verantwortlich für diesen Schwund. Die Symptome treten schleichend auf und werden langsam schlimmer. Bis du die Schädigung des Sehnervs bemerkst, ist möglicherweise schon ein Drittel der Sehkraft oder mehr verloren. Die Behandlung muss sofort begonnen werden, um die Restfunktion der Augen zu erhalten. Es lohnt sich deshalb, möglichen Grüner-Star-Symptomen Beachtung zu schenken und die Augen regelmässig kontrollieren und auf diese Krankheit testen zu lassen.
Scopolamin ist ein vielseitig einsetzbares Arzneimittel, das nicht nur in der Augenheilkunde zum Einsatz kommt. Um den ehemals als Wahrheitsserum genutzten Wirkstoff ranken sich bis heute einige Mythen und falsche Annahmen. Was es mit Scopolamin wirklich auf sich hat, welche Anwendungsgebiete dafür heute noch existieren und Antworten auf viele weitere spannende Fragen erhältst du hier.
Chlamydien in den Augen können schon bei Kindern massive Beschwerden verursachen. Das hat damit zu tun, dass die Chlamydien extrem ansteckend und damit leicht übertragbar sind. Unter bestimmten ungünstigen Bedingungen gelangen diese bakteriellen Keime in die Sehorgane. Dort lösen sie eine massive Infektion aus. Verschiedene Strukturen des Auges werden dadurch geschädigt. Mittlerweile ist eine Behandlung von Chlamydieninfektionen im Auge mit verschiedenen Methoden möglich. Dasselbe gilt für Krankheiten wie das Trachom. Lies mehr darüber auf unserem Vergleichsportal.