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Ein Grauer Star (Katarakt) ist keine Seltenheit: Die Erkrankung gilt als eine der häufigsten Ursachen für Blindheit und Sehbehinderungen. Die ihr zugrunde liegende Trübung der Augenlinse können Augenärzte im Rahmen einer Operation vergleichsweise einfach beseitigen. Sie schälen die körpereigene Linse aus der Linsenkapsel heraus und ersetzen sie durch eine Kunstlinse. Nach dem Eingriff sehen die meisten Patienten deutlich besser. Es gibt aber auch Fälle, in denen sich die gerade erst wiedererlangte Sehkraft schon bald wieder verschlechtert. Trübt sich die verbliebene Hinterkapsel der Linse, kehrt der Schleier vor den Augen zurück. Augenärzte sprechen dann von einer Kapselfibrose oder einem Nachstar (Cataracta secundaria). Sie ist die häufigste Komplikation einer Katarakt-Operation und ereilt bis zu 50 Prozent aller Behandelten.
Es gibt einige Faktoren, die die Entwicklung eines Nachstars begünstigen können. Eine grosse Rolle spielt demnach das Alter des Patienten: Je jünger der Betroffene ist, desto stärker kann die Komplikation ausgeprägt sein. Auch chirurgische und materialbedingte Einflüsse sind von Bedeutung. Eine Verschlechterung der Sehkraft nach erfolgreicher Katarakt-Operation beobachten viele Augenärzte darüber hinaus bei Patienten, die an einer Makuladegeneration leiden.
Ein Nachstar geht mit einer erneuten Verschlechterung der Sehfähigkeit einher. Patienten sehen wie durch einen Schleier, nehmen ihre Umgebung nur noch verschwommen wahr. Oft ist auch die Empfindlichkeit gegenüber hellem Licht gesteigert. Damit ähneln die Symptome dem Krankheitsbild vor der Durchführung der Katarakt-Operation. Schmerzen verursacht eine Kapselfibrose nicht.
Es gibt einige Erkrankungen, die zu einer Verschlechterung der Sehleistung führen können. Hierzu zählen neben einer unzureichenden Korrektur der Sehstärke auch Krankheiten wie ein Grüner Star oder eine Makuladegeneration. Das macht eine klare Abgrenzung notwendig. Um einen Nachstar zu diagnostizieren, unterzieht der Augenarzt deine Augen im Anschluss an die Anamnese daher einer sorgfältigen Untersuchung. Er misst deinen Augendruck und verabreicht dir Augentropfen, die deine Pupillen weiten. Durch die im Rahmen eines Sehtests eingesetzte Spaltlampe kann er eine Trübung der Linsenkapsel so deutlich erkennen.
Ein Nachstar ist behandlungswürdig, wenn sich Kontrastwahrnehmung und Sehstärke deutlich verschlechtern oder eine starke Einschränkung des Sehkomforts vorliegt. Zur Beseitigung der Kapselfibrose setzen Augenärzte auf zwei verschiedene Methoden: die YAG-Kapsulotomie und die Nachstarabsaugung.
Ein Eingriff kann noch so einfach und sicher sein – er ist immer mit einem gewissen Risiko verbunden. Komplikationen können daher auch im Zusammenhang mit der Behandlung eines Nachstars auftreten. Zu den häufigsten Beschwerden, die sich im Anschluss an die Laserbehandlung zeigen, zählen Augenschmerzen und Rötungen. Schwimmen Reste des Nachstars im Glaskörper, nehmen Patienten diese als schwarze Punkte oder kleine Trübungen wahr. Reizungen der Netzhaut durch den Laserstrahl sind sehr selten, aber möglich. Als Reaktion darauf kommt es zu Flüssigkeitsansammlungen. Ein so gebildetes Makulaödem führt kurzfristig zu einer Sehverschlechterung, die aber gut zu behandeln ist. Kaum noch praktische Relevanz hat eine Ablösung der Netzhaut als Folge des Eingriffs. Gänzlich ausschliessen lässt sich das Risiko allerdings nicht.
Die Prognose ist bei einem Nachstar ziemlich gut: Nach der Behandlung ist das Sehvermögen in der Regel ohne Sehschule wieder vollständig hergestellt. Zeigt sich danach ein erhöhtes Blendgefühl, lässt sich dieses im Rahmen eines weiteren Eingriffs gut beheben. Anders sieht es aus, wenn neben dem Nachstar auch andere Erkrankungen aus dem Bereich der Augenheilkunde vorliegen. Diese Schädigungen bleiben nämlich bestehen. Eine komplette Wiederherstellung der Sehleistung ist im Rahmen der Behandlung eines Nachstars dann nicht möglich.
Mit der Frage, wie du deine Augenringe wegbekommen kannst, bist du nicht allein. Es ist ein Thema, mit dem sich viele Menschen täglich aufs Neue beschäftigen. Die dunklen Schatten unten den Augen lassen das Gesicht oft müde und nicht selten auch älter wirken. Wie du Schritt für Schritt an der Beseitigung von Augenringen arbeitest und dabei auch deine Gesundheit verbesserst, zeigen wir dir in der folgenden Anleitung auf unserer beliebten Vergleichsplattform für die Schweiz.
Das Gerstenkorn, in der Fachsprache Hordeolum und in der Schweiz oft Urseli genannt, ist schmerzhaft und unangenehm. Was als leichte Schwellung und Eiterknötchen am Augenlid anfängt, wird zu einer ausgewachsenen druckempfindlichen Augenrötung. Auch aus kosmetischer Sicht ist es nicht gerade ein Hingucker. Verantwortlich für das unschöne Gerstenkorn ist eine bakterielle Infektion. In den meisten Fällen verläuft die Entzündung harmlos und verschwindet von alleine. Kämpfst du aber häufiger mit Gerstenkörnern, dann nimm es nicht auf die leichte Schulte: Es deutet auf ein schwaches Immunsystem oder eine andere Erkrankung hin. Alles über die lästige Entzündung erfährst du hier.
Der Bindehautsack ist ein Hohlraum der Bindehaut. Dieser Hohlraum verfügt über eine sehr gute Resorptionsfähigkeit. Daher ist er ausgezeichnet für die Aufnahme von Medikamenten und Augentropfen geeignet. Auch ohne zu wissen, wo sich der Bindehautsack befindet, hast du wahrscheinlich schon mal Augentropfen über diesen Hohlraum eingenommen. In unserem Beitrag erfährst du alles Wichtige, das es hierüber zu wissen gilt.