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Blepharoplastik: gestraffte Augenlider für einen wachen und jugendlichen Blick

Blepharoplastik: gestraffte Augenlider für einen wachen und jugendlichen Blick

Deine Tränensäcke oder Schlupflider stören dich und du wünschst dir insgesamt ein frischeres und jugendlicheres Aussehen? Dann ist die Blepharoplastik der geeignete Eingriff für dich. So werden alle operativen Behandlungen bezeichnet, bei denen die Haut an Ober- oder Unterlid gestrafft wird. Mit fortschreitendem Alter ist eine Erschlaffung der Augenpartie völlig normal. Selbst die teuersten Cremes richten dann nur wenig aus; eine Blepharoplastik aber sorgt für ein jugendliches Aussehen.

Wie erfolgt die Operation genau?

Eine Augenlidstraffung ist mittlerweile ein Routineeingriff. Voraussetzung ist natürlich, dass du dich für eine renommierte Klinik entscheidest, die Erfahrung auf diesem Gebiet hat. Zwar wird die Lidkorrektur in den meisten Fällen nicht von den Krankenkassen übernommen. Doch solltest du nicht am falschen Ende sparen und dich unbedingt für einen seriösen Anbieter entscheiden. Dieser wird dich zunächst umfassend über alle möglichen Risiken aufklären und dann die geeignete Operationsmethode auswählen. Lass dir vor dem Eingriff auch einen Kostenvoranschlag erstellen. Eine Lidkorrektur – egal ob am Ober- oder dem Unterlid – wird mit dem Laser oder dem Skalpell durchgeführt. In beiden Fällen wird überschüssige Haut entfernt. Im Rahmen solch einer Operation kann es gleichzeitig zu einer Anhebung der Augenbrauen kommen, sollte dies vom Patienten gewünscht sein.

Was ist nach dem Eingriff zu beachten?

Zwar erfolgt eine Straffung der Augenlider meist ambulant. Dennoch solltest du nach der Operation einige grundlegende Dinge beachten. Bereits nach sieben bis neun Tagen werden die Fäden gezogen; danach bist du wieder arbeitsfähig. Körperliche Anstrengung aber solltest du zwei bis vier Wochen nach dem Eingriff vermeiden. Auch ist es empfehlenswert, dass du in einer erhöhten Position schläfst. Dein behandelnder Arzt wird dir sicher eine leichte Cortisonsalbe verschreiben. Diese gilt es regelmässig anzuwenden, da sie den Heilungsprozess beschleunigt. Schminken solltest du dich frühestens nach zehn Tagen wieder. Auf Alkohol und Zigaretten musst du etwa 14 Tage verzichten. Vorsicht ist auch bei direkter Sonneneinstrahlung geboten: Vor direkter UV-Strahlung gilt es, sich mindestens sechs Wochen nach dem Eingriff zu schützen.

Welche Risiken sind mit einer Straffung der Augenlider verbunden?

Völlig normal sind Schwellungen an den Augen nach einer Lidstraffung. Wie intensiv diese ausfallen, ist von Patient zu Patient unterschiedlich. Bei den meisten Patienten sind diese bereits nach drei Tagen kaum mehr sichtbar. Zu den weiteren Risiken, die unter Umständen nach dem Eingriff auftreten können, zählen:

  • Nachblutungen
  • ein vermindertes Sehvermögen
  • Trockenheit der Augen

Was sollte man noch zur Augenlidstraffung wissen?

Der Eingriff wird unter lokaler Betäubung durchgeführt und ist schmerzfrei. Der Kopf liegt bequem auf und du bekommst Kopfhörer mit einer entspannenden Musik aufgesetzt. Du kannst dich natürlich auch in einen leichten Dämmerschlaf versetzen lassen, wenn du das möchtest. Auch Narben sind in der Regel nicht zu sehen. Bei der Unterlidstraffung erfolgt der Schnitt direkt am unteren Wimpernkranz. Auch bei der Oberlidstraffung, bei welcher Schlupflider entfernt werden, musst du keine Narbenbildung befürchten. Schminken kannst du dich bereits nach zehn Tagen wieder. Wichtig: Zwei Wochen vor dem Eingriff darfst du keine Blutgerinner und auch keinen Alkohol zu dir nehmen.

Wer profitiert von der Behandlung?

Die Blepharoplastik ist eine der am häufigsten durchgeführten Operationen in der Plastischen Chirurgie. Vor allem Frauen im Alter zwischen 40 und 60 Jahren entscheiden sich oft für solch einen Eingriff. Sowohl Schlupf- als auch Hängelider werden mit dem Eingriff beseitigt, wobei ein natürliches Ergebnis oberste Priorität hat.

Welche Gründe sprechen für eine Blepharoplastik?

Die meisten Patienten, die sich für eine Augenlidstraffung entscheiden, tun dies aus rein ästhetischen Gründen. Sowohl Schlupflider als auch Tränensäcke sorgen leider dafür, dass das Gesicht nicht mehr so frisch, wach und jugendlich aussieht. Das Entfernen überschüssiger Haut aber sorgt dafür, dass der Blick sofort wacher und damit das gesamte Gesicht jugendlicher erscheint. Da es also ein rein kosmetisches Problem ist, werden die Kosten für die Blepharoplastik der Augenlider von den Krankenkassen nicht übernommen. Einzige Ausnahme besteht dann, wenn das Blickfeld durch die Schlupflider erheblich eingeschränkt ist.

Was sind Alternativen zur Blepharoplastik?

Diverse Alterserscheinungen, die sich häufig erst an den Augen zeigen, kannst du kaum verhindern. Mit einer gesunden Lebensweise aber lassen sich diese deutlich hinauszögern. Zu einer solchen zählen vor allem:

  • ausreichend Bewegung
  • genügend Schlaf
  • Verzicht auf Alkohol und Nikotin

Auch mit speziellen Anti-Falten-Cremes kannst du den Alterungsprozess vielleicht verzögern. Tränensäcke und Schlupflider hingegen sind vielfach genetisch bedingt und lassen sich kaum verhindern. Suchst du eine Alternative zur Chirurgie, sieh dir einmal die Silikonstreifen an, die man einfach auf das Oberlid klebt und die Schlupflider wie von Zauberhand verschwinden lassen sollen. Eine Behandlung der betroffenen Partien mittels hochfrequenter Radiowellen ist eine Alternative zur Operation ebenso wie das Spritzen mit Botulinumtoxin. Hierbei handelt es sich um ein Nervengift, das Tränensäcke und Schlupflider aber nicht komplett beseitigen kann.

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