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Grieskörner treten an verschiedenen Körperstellen auf und betreffen oft auch das Gesicht. In der Regel sind sie harmlos, werden von vielen Menschen jedoch als ästhetisches Problem betrachtet. Am häufigsten betrifft das Problem Frauen. Vor allem das Grieskorn am Auge: Treten die Knötchen, die auch als Milien bekannt sind, am Auge auf, verwenden viele Frauen Pflegeprodukte und Kosmetika, um die Grieskörner optisch zu reduzieren – keine einfache Aufgabe, denn es handelt sich nicht um einen klassischen Pickel. Die Merkmale von Grieskörnern:
Grieskorn am Auge: Ist es gefährlich? Grieskörner sind keine bakterielle Entzündung oder Infektion und auch kein böser Tumor. Es handelt sich in der Regel um keine schwerwiegende Hauterkrankung, die du jedoch beim Dermatologen oder Augenarzt (wenn es deine Augen betrifft) abklärst. Das ist wichtig, damit der Fachmann andere Hauterkrankungen ausschliesst, bevor du dich für eine Behandlung entscheidest.
Es ist noch nicht ganz klar, wie Grieskörner auf der Haut entstehen. Das gilt zumindest für sogenannte primäre Milien. Was aber feststeht: Es handelt sich um Zysten, die überwiegend aus Hautzellen und Keratin bestehen, sich an unseren Schweissdrüsen bilden und auch an den Eingängen unserer Haarfollikel vorkommen. Vermutet wird, dass Grieskörner mit der eigenen Erbanlage zusammenhängen, weil sie in manchen Familien oft gehäuft auftreten. Zwei Arten werden unterschieden:
Bei einem Hordeolum, besser bekannt als Gerstenkorn, handelt es sich um eine Entzündung der Augenlider. Als Erreger für ein Hordeolum kommen Bakterien infrage, die eine Infektion auslösen, sodass die Schweissdrüsen und Talgdrüsen sich entzünden und ein Gerstenkorn entsteht. Von einem inneren Gerstenkorn ist die Rede, wenn die Talgdrüsen am inneren Lidrand betroffen sind. Ein Augenarzt diagnostiziert das zum Beispiel mit der Hilfe einer Spaltlampe. Grundsätzlich ist ein Hordeolum ansteckend, etwa durch eine Schmierinfektion und das infektiöse Sekret am Auge, weil Bakterien oder Viren beteiligt sind. Das gilt nicht für Grieskörner. Gerstenkörner verursachen Schwellungen und Schmerzen, wohingegen Grieskörner keine körperlichen Beschwerden auslösen. Das Gerstenkorn behandelst du zum Beispiel mit Wärme (Rotlichtlampe oder Wärmekompressen), antiseptischen Salben oder speziellen Augentropfen, die dein Arzt dir verschreibt.
Die Grieskörner lässt du beim Arzt oder von medizinisch-kosmetischem Fachpersonal behandeln. Gut zu wissen: Weil es sich bei Milien um ein rein kosmetisches Problem handelt, übernehmen Krankenkassen dafür in der Regel keine Kosten. Das bedeutet, dass du eine Therapie aus eigener Tasche finanzierst. Zwei Varianten sind für eine Behandlung gängig:
Grundsätzlich sollte eine Behandlung von Grieskörnern professionell erfolgen, damit keine ernsthaften Hautverletzungen entstehen. Es gilt: Ein Grieskorn lässt sich nicht wie ein klassischer Pickel, welcher mit Eiter gefüllt ist, ausdrücken. Vielmehr handelt es sich um eine harte Keratin-Konsistenz, die vollständig entfernt werden muss, damit die gutartigen Hautzysten sich nicht erneut bilden. Um Milien vorzubeugen, verwendest du beispielsweise regelmässige Peelings, um abgestorbene Hautzellen zu entfernen. Ausreichender Schutz vor UV-Strahlung (zum Beispiel durch Sonnencreme) sorgt dafür, dass keine Hautverletzungen entstehen, die sekundäre Milien begünstigen. Um die Hautporen nicht zu verstopfen, verwendest du am besten Produkte, die wenig Öl enthalten.
Möchtest du die Grieskörner optisch reduzieren, probiere es beispielsweise mit einem deckenden Make-up, um einen etwas ebenmässigeren Teint zu erhalten. Grundsätzlich lässt du sie jedoch von einem Fachmann entfernen, wenn du sie als störend empfindest, weil die Hauterhebungen nicht ganz überschminkt werden. Schwere Kosmetikprodukte verstopfen ausserdem die Poren, sodass es zu Entzündungen, Pickelbildung und Unreinheiten kommt. Achte deshalb darauf, zum Beispiel eine leichte Foundation zu verwenden, die Milien und andere Unreinheiten nicht mit blossen Fingern auszudrücken oder zu zerquetschen. Verwende stattdessen lieber ein regelmässiges, sanftes Peeling für deine Haut.
Liegt eine Schädigung am Sehnerv vor, sprechen Experten von einem Glaukom oder Grünem Star. Um diesem vorzubeugen, solltest du deine Augen regelmässig von einem Augenarzt kontrollieren lassen. Vor allem die Messung des Augeninnendrucks, die sogenannte Tonometrie, ist in diesem Zusammenhang wichtig. Leider wird ein Glaukom meist erst recht spät erkannt. Ist das Gesichtsfeld bereits sichtbar eingeengt, ist der Sehnerv schon stark geschädigt. In diesem Fall ist eine Operation des Grünen Stars unausweichlich.
Schielen ist eine offensichtliche Angelegenheit: Entweder man schielt oder nicht. So zumindest die allgemeine Meinung. Dabei gibt es eine Form des Schielens, die nicht auf den ersten Blick sichtbar ist. Das sogenannte versteckte Schielen betrifft einen Grossteil der Schweizer. Doch die meisten bemerken die Fehlstellung des Auges nicht, da sie keine Beschwerden haben. Was verstecktes Schielen ist, welche Beschwerden auftreten können und ab wann du zum Augenarzt gehen solltest, erfährst du in diesem Artikel.
Hast du schon einmal den Satz gehört: „Du siehst aber müde aus“? Dann leidest du vielleicht an Schlupflidern, die dein Aussehen negativ beeinträchtigen. Mit zunehmendem Alter ist es völlig normal, dass die Augenpartie erschlafft und der Blick nicht mehr ganz so frisch erscheint. Wer allerdings schon in jungen Jahren an starken Schlupflidern leidet, stört sich meist sehr an deren Optik. Mittlerweile ist es jedoch kein Problem mehr, Schlupflider operieren zu lassen. Da es sich um eine rein kosmetische Operation handelt, werden die Kosten von den Krankenkassen allerdings meist nicht übernommen.
Brennende, gerötete Augen sind beim Nachwuchs keine Seltenheit. Oft treten diese Symptome im Zusammenhang mit einer Bindehautentzündung (Konjunktivitis) auf: Da der natürliche Eigenschutz noch im Aufbau ist, sind Babys und Kleinkinder anfällig für diese Erkrankung. Augentropfen können helfen – doch die Kleinen empfinden sie in der Regel als ausgesprochen unangenehm. Wir verraten dir, wann eine Behandlung sinnvoll ist, wie du die Tropfen sicher applizierst und was du bei einer Bindehautentzündung beim Kind sonst noch tun kannst.
Wer unter Kurz- oder Weitsichtigkeit leidet und während der Arbeit einen Augenschutz tragen muss, greift gerne auf eine korrigierte Schutzbrille zurück. Sie ist eine Kombination aus Schutz und Sehhilfe. Eine Alternative wären Kontaktlinsen in Verbindung mit einer Schutzbrille ohne korrigierende Gläser. Welche Variante optimal ist, hängt vom individuellen Empfinden ab. Damit korrigierte Schutzbrillen ihren Zweck erfüllen, müssen sie optimal auf die Fehlsichtigkeit abgestimmt sein. Die Gläser müssen also in der richtigen Stärke ausgestellt sein. Ein Augenarzt ist dein Ansprechpartner, wenn du dich für eine Schutzbrille mit korrigierenden Brillengläsern interessierst.
Ein erhöhter Augeninnendruck kann viele Ursachen haben, von denen einige gefährlich werden können. So kann beispielsweise ein Glaukom (auch Grüner Star genannt) vorliegen. Doch nicht bei jeder Form des Glaukoms gibt es einen erhöhten Augendruck. So entsteht bei einem Normaldruckglaukom oder Niederdruckglaukom kein Innendruck im Auge. Bei einem Offenwinkelglaukom sieht dies wiederum anders aus, da hierbei ein deutlich spürbarer Druck im Auge zu vernehmen ist. Ein Glaukom früh zu erkennen, ist für dein Wohlbefinden unerlässlich. Wir zeigen dir, wie sich der Augeninnendruck am besten individuell messen lässt, und welche weiteren Mittel dir zur Verfügung stehen.