Bitte verwenden Sie Microsoft Edge, Google Chrome oder Firefox.
Die Sehschärfe eines gesunden Auges ermöglicht das klare und deutliche Sehen ohne Störungen, Verzerrungen oder verschwommene Sicht. Auch kannst du Farben erkennen und Dunkelheit und Helligkeit unterscheiden. Eine Fehlsichtigkeit bewirkt diverse Störungen und Veränderungen der Sehkraft und Sehschärfe. Die bekanntesten Formen sind die Kurzsichtigkeit und die Weitsichtigkeit. Aber auch Farbfehlsicht oder Störungen des Grün-Rot-Sehens gehören dazu. Es kann auch passieren, dass du vollständig farbenblind bist. Eine Brille benötigen ebenfalls Menschen, die an Astigmatismus leiden. Dabei handelt es sich um eine Hornhautverkrümmung, die die Lichtbrechung von der Länge verschiebt und so die Sicht verschlechtert.
Das Auge besteht aus dem Augapfel, der Hornhaut, der Augenkammer, die mit Kammerwasser gefüllt ist, sowie aus der Regenbogenhaut, Linse und Pupille. Letztere bewegt sich, sobald du von einer hellen in eine dunkle Umgebung wechselst und umgekehrt. Durch die Pupille dringt das Licht, das auf der Netzhaut in Signale und vom Gehirn dann über den Sehnerv in ein optisches Bild umgewandelt wird. Die Bewegung der Pupille wird durch Augenmuskeln und Ziliarfäden bewirkt. Die Netzhaut und der Sehnerv liegen im hinteren Bereich. Der Glaskörper wird von der Ader- und Lederhaut ummantelt. Auf der Netzhaut sitzen die Sehnervenzellen, die das scharfe Sehen und die Unterscheidung von Dunkelheit und Helligkeit ermöglichen. Fällt nur einer dieser Vorgänge im Auge aus, entstehen Störungen und eine damit verbundene Fehlsichtigkeit.
In der Augenoptik nennt sich die Masseinheit für die Brechkraft einer Brille Dioptrie. Abgekürzt wird der Wert mit „dpt“. Wenn du eine Brille benötigst, ist ein Sehtest beim Optiker oder Augenarzt notwendig, der dir nach der Messung deiner Augen und Pupillendistanz einen Brillenpass ausstellt. Dieser ist für die Fertigung deiner Brille notwendig und enthält auch Dioptrien, die deine Brillengläser aufweisen müssen, damit du scharf sehen kannst. Diese Stärke wird anhand einer Dioptrien-Skala ermittelt.
Die Dioptrienwerte sind entweder negativ oder positiv. Negative Werte stehen für Kurzsichtigkeit, positive für die Weitsichtigkeit. Je höher der Wert, desto stärker fällt die Korrektur aus und umso schlechter kannst du sehen. Kurzsichtigkeit bedeutet, dass deine Hornhaut und Linse zu weit von der Netzhaut entfernt sind. Das einfallende Licht, das im vorderen Auge gebrochen wird, läuft vor der Netzhaut zu einem Punkt zusammen, während es bei einer normalen Sicht auf die Netzhaut treffen würde. Daher siehst du als Kurzsichtiger weit entfernte Objekte unscharf.
Das Gegenteil ist die Weitsichtigkeit, die zwar das Erkennen weit entfernter Gegenstände erlaubt, nahe Objekte jedoch nicht. Diese erscheinen verschwommen, sodass die Sicht durch eine Brille korrigiert werden muss, damit du zum Beispiel ein Buch lesen kannst. Hier ist der Augapfel zu kurz, sodass die Lichtstrahlen erst hinter der Netzhaut zusammentreffen.
Der Dioptrienwert gilt als Masseinheit für Brillen und Kontaktlinsen und bestimmt, wie stark ein Brillenglas das Licht brechen muss, damit du nahe oder ferne Objekte klar erkennen kannst. Dabei hat eine Linse exakt die Brechkraft von 1,0 Dioptrien, wenn der Lichtstrahl auf einen Meter um einen Zentimeter abgelenkt wird. Die Dioptrien-Skala stellt ein Wertepaar das. Das betrifft x (Brennweite) als f (Abstand) und y (Dioptrien-Wert) als f (Brechwert). Die Skala enthält dann den Dioptrienwert und die Sehleistung in Prozent.
Fehlsichtigkeit benötigt das Tragen einer Brille oder von Kontaktlinsen. Eine Rolle spielt die Sehleistung als Visus. Sie dem Wert 1 oder 100 Prozent. Je grösser deine Sehleistung ist, desto höher ist auch deine Sehschärfe. Bei Kurzsichtigkeit erhältst du Minusgläser, entweder als Zerstreuungslinsen oder Konkavlinsen. Dabei ist wichtig, dass deine Augen nicht zu stark korrigiert werden. Für Weitsichtigkeit gibt es Plusgläser, die auch Sammellinsen oder konvexe Linsen sind. Durch die Werte im Brillenpass ist eine individuelle Fertigung deiner Brille möglich, sodass die Gläser genau auf dein Auge abgestimmt sind.
Ein Sehtest ermöglicht die Erfassung der Sehschärfe und Sehleistung. Um eine Sehhilfe optimal für den Träger fertigen zu können, muss der Dioptrienwert ermittelt werden und ebenso die Pupillendistanz. Das gesunde Auge hat etwa eine Brechkraft von 60 Dioptrien. Wenn der Augapfel kürzer oder länger ist, muss diese durch ein Brillenglas wieder angepasst werden. Das ist durch konvexe und konkav gewölbte Linsen möglich. Der Dioptrienwert wird mit zunehmender Brennweite kleiner und bei abnehmender grösser. Die Dioptrie ist entsprechend der Kehrwert der Brennweite.
Unsere Sehorgane nehmen eine Fülle an Reizen aus der Umwelt auf, über die wir uns orientieren. Deshalb ist eine gewisse Achtsamkeit geboten. Die Hornhautentzündung ist eine häufige Erkrankung der Augen. Sie hat mannigfaltige Ursachen und kann jeden betreffen. Allerdings gibt es zahlreiche Medikamente wie Augentropfen und operative Möglichkeiten, um die Keratitis, wie die Entzündung im Fachjargon heisst, zu bekämpfen. Eine grosse Menge an Wissenswertem über die Hornhautentzündung, deren Symptome und deren Behandlung erfährst du im folgenden Beitrag.
Die Augen sind der Spiegel der Seele. Das zeigt sich auch in der Pupillengrösse. Ein Schönheitsideal waren seit jeher grosse und erweiterte Pupillen, wobei einige Menschen früher auch mit Belladonna nachhalfen. Heute erweitert ein Augenarzt die Pupille mit Augentropfen, um eine bessere Diagnose stellen zu können. Sind die Pupillen dagegen klein, kann die Ursache auch in einer Erkrankung liegen. Alles zum Thema gibt es hier.
Rötungen, Schwellungen, klebrige Verkrustungen: Hinter diesen Symptomen kann sich eine Entzündung des Augenlids verbergen. Die weitverbreitete Erkrankung hat viele Ursachen und ist mehr als einfach nur lästig. Sie erhöht das Risiko für andere hartnäckige Augenleiden und kann das Wohlbefinden stark beeinträchtigen. Mit einer konsequenten Therapie lassen sich die Beschwerden allerdings recht einfach in den Griff bekommen. Wir verraten dir, wie es überhaupt zu Lidrandentzündungen kommt, welche Methoden sich zur Behandlung eignen und was du tun kannst, wenn du ein entzündetes Augenlid hast.
In der Schweiz gibt es etwa 5000 Patienten, die an dieser Augenkrankheit leiden. Die meisten von ihnen sind Männer, aber auch Frauen können daran erkranken. Es handelt sich dabei um ein vermutlich erblich bedingtes Leiden: der Keratokonus. Für die Betroffenen ist dies eine störende Verformung der Hornhaut, die sie im Alltag stark behindern kann. Falls du schon einmal mit dieser Krankheit in Berührung gekommen bist, hast du dir sicher viele Fragen gestellt. In diesem Artikel werden die sieben wichtigsten Fragen zum Keratokonus beantwortet.
Menschen, die bereits auf eine Brille angewiesen sind, benötigen plötzlich zusätzlich eine Brille zum Lesen. Riskiert man mit solchen Lesebrillen einen Blick in die Ferne, sieht man nichts. Das Bild ist unscharf. Also muss die Brille gewechselt werden. Brillen, die den Blick in die Ferne korrigieren und Lesebrillen wechseln sich ab. Statt zwei Brillen mit unterschiedlichen Brillengläsern ist ein Gleitsichtglas oft die einfachste Lösung. Hat sich der Brillenträger erst an das neue, moderne Gleitsichtglas gewöhnt, empfinden er das Sehen meistens als viel angenehmer. Das ständige Wechseln der Brillen fällt weg.
Glaskörperablösungen oder Glaskörperabhebungen sind Erkrankungen der Augen, die unter Umständen böse enden können. Denn ihnen folgen Beeinträchtigungen an anderen Augenstrukturen wie etwa der Netzhaut. Bei einer Glaskörperablösung ist nicht auszuschliessen, dass sich zuvor ein Netzhautriss eingestellt hat, der aus der Beschädigung von einzelnen Netzhautteilen resultiert. Eine Netzhautuntersuchung ist daher gerade bei Kurzsichtigkeit obligatorisch, um schwere Schäden zu vermeiden. Die gute Nachricht: Eine zeitnahe Operation verhindert meist eine Erblindung. Erfahre hier mehr über die Gefahren einer Glaskörperablösung und wie die Augenheilkunde dagegen vorgeht.