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Der Augeninfarkt tritt in der Regel an einem Auge auf. Die Durchblutung zu dem betroffenen Auge ist gestört. Die Ursachen der Durchblutungsstörungen sind eine Verengung der Blutgefässe durch Ablagerungen. Teilweise tritt eine Thrombose (kompletter Verschluss) durch ein Blutgerinnsel auf. Das bedeutet, die Vene oder Arterie ist verstopft. In diesem Moment kommen keine Nährstoffe und kein Sauerstoff an deine Netzhaut, womit die notwendige Versorgung unterbunden ist und dein Auge seine Sehkraft verliert.
Der Augeninfarkt gehört zu den Krankheiten, die sich leider nicht «anmelden». Im Vorfeld bemerkst du keine Anzeichen, dass etwas nicht stimmt. Von einem Moment auf den anderen reduziert sich deine Sehleistung. In der Regel empfindest du keine Schmerzen beim Augeninfarkt. Schmerzen entstehen nur, wenn sich dein Augeninnendruck erhöht. Beachte bitte folgende Anzeichen:
Sehsturz ist eine andere Bezeichnung für Augeninfarkt (Anteriore ischämische Optikusneuropathie). Eine Gefässverengung oder ein Blutgerinnsel verhindert die notwendige Versorgung des Auges. Es gibt zwei verschiedene Arten des Gefässverschlusses:
Die Venen transportieren das Blut vom Auge weg. Der Verschluss entsteht entweder in der Zentralvene oder in einem Venenast. Dadurch staut sich das Blut im Auge. Dieser Blutstau verursacht eine Schwellung. Der Venenverschluss ist in den meisten Fällen der Auslöser des Augeninfarkts.
Die Arterien transportieren das sauerstoffhaltige Blut vom Herzen zum Auge. Ist der Weg abgeschnitten, ist die notwendige Versorgung unterbunden. Die Verengung erfolgt in der Zentralarterie oder in einem Arterienast. Der Arterienverschluss ist seltener.
Die Nachsorge betrifft nicht die entstandenen Schäden an der Sehkraft. Sie soll die Wahrscheinlichkeit einer Wiederholung des Augeninfarkts minimieren. Die Behandlung des Augeninnendrucks und die Reparatur geschädigter Gefässe verhindern weitere Probleme.
Wenn die erwähnten Symptome auftreten, solltest du sofort reagieren. Ein Augeninfarkt ist nicht lebensbedrohlich. Die Möglichkeiten der Heilung von Folgeschäden eines Augeninfarkts sind zeitlich begrenzt. Die Blutgefässe sind verstopft und der Transport von Sauerstoff und Nährstoffen zur Netzhaut funktioniert nicht mehr. Nimm die Symptome nicht auf die leichte Schulter. Bei einer Nichtversorgung sterben Gewebeteile der Netzhaut ab. Diese sind dann für immer verloren. Bei einem Zentralvenenverschluss ist die Prognose zur Heilung gut. Schwieriger ist es bei einer arteriellen Verstopfung. Nach einem arteriellen Sehsturz muss die Behandlung innerhalb von 60 bis 90 Minuten erfolgen. Danach geht es nur noch darum, die Erblindung zu verhindern. Die Prognose ist nach diesem Zeitfenster individuell. Folgeschäden schwanken zwischen Einschränkungen der Sehkraft, schemenhaftem Sehen und Erblindung.
Der Augeninfarkt ist das Ergebnis einer Durchblutungsstörung. Eine gute Durchblutung ist abhängig von der Qualität der Gefässe. Die Beanspruchung belastet die Gefässe im Laufe des Lebens. Zusätzlich kommen Ablagerungen an den Gefässwänden hinzu, die den reibungslosen Transport der Flüssigkeiten (Blut) erschweren. Einige Gewohnheiten oder Zivilisationserkrankungen erhöhen das Risiko für einen Augeninfarkt oder für einen Herzinfarkt. Überprüfe deine Lebensgewohnheiten. Lasse deine Blutwerte regelmässig durch den Arzt kontrollieren. Das sind erfolgreiche Schritte zur Reduzierung des Risikos und zur Steigerung deiner Gesundheit. Ein Augeninfarkt tritt vermehrt bei Menschen über 50 Jahren auf. Die nachfolgenden Risikofaktoren sind dir geläufig.
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