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Mit einer Augendusche ist ein technisches Gerät gemeint, mit dem du deine Augen ausspülen kannst. Dabei stellst du dich frontal mit dem Gesicht zu der Dusche und betätigst einen Hebel, wodurch deine Augen bei Bedarf gereinigt werden. Verwendung findet diese Art der Dusche oft in Laboratorien oder in Betrieben. Es gibt zahlreiches Zubehör für Augenduschen, durch das du und deine Mitmenschen über eine Notfallsituation informiert werdet. Alternativ zu montierten Varianten gibt es für den privaten Gebrauch auch einfachere Lösungen in Sprühflaschen, die ebenfalls die Augen säubern.
Eine Augenspülung solltest du dann nutzen, wenn deine Augen mit Chemikalien oder Säuren in Berührung kamen. Dadurch gewährleistest du deinem Körper erste Hilfe, bevor sich im weiteren Verlauf ein Arzt um deine Augen kümmern sollte. Das primäre Ziel besteht darin, den Fremdkörper aus dem Gesicht zu entfernen. Die Augenspülung selbst ersetzt jedoch keine Untersuchung beim Arzt und dient nur zur ersten Sicherheit. Oft gibt es beim Einsatz von Rettungssanitätern ebenfalls eine Augenspüllösung. Diese wird bei Attacken mit Pfefferspray oder anderen unangenehmen Sprays genutzt. In Amerika gibt es an einigen Schulen ebenfalls Möglichkeiten der Augenspülung, da das Waffengesetz dort andere Regeln bereithält.
Grundsätzlich solltest du jegliche Fremdkörper und Chemikalien aus deinen Augen entfernen, die dir Schmerzen oder Unwohlsein bereiten. In den meisten Fällen handelt es sich im privaten Gebrauch um Putzmittel, die säurehaltig sind. Im beruflichen Alltag kann es sich um ätzende chemische Mittel oder gar unerforschte Dinge handeln. Daher ist eine schnelle Reaktion und Abhilfe in jeder Situation ein grosser Vorteil.
Eine Augenspülstation besteht meist aus einem beziehungsweise zwei Wasserstrahlen, die dir frontal in die Augen spritzen, wenn du diese Art der Hilfe benötigst. Sie gilt als Erste-Hilfe-Massnahme und ist lediglich für das Gesicht, genauer, für die Augen gemacht. Eine Notdusche wird dahingehend für den ganzen Körper und die Kleidung verwendet. Du kannst dich direkt darunter stellen. Durch einen Knopfdruck von dir oder eines Dritten kommt Wasser aus einer Brause, die dich und deine Kleidung von ätzenden Stoffen befreit. Eine Dusche für den Notfall ist oft per Wandhalterung in Laboren befestigt und dient neben dem Ernstfall auch zur zusätzlichen Hygiene nach Versuchen und Experimenten.
Weil technische Geräte wie Augenduschen grundsätzlich nur im Notfall verwendet werden, lässt sich daran unterschiedliches Zubehör anbauen:
Sinnvoll sind diese Extras vor allem dort, wo viel mit Säuren und giftigen Materialien gearbeitet wird.
Solltest du in die Situation kommen, deine Augen ausspülen zu müssen, so verwendest du die Augendusche so lange, bis du keinen Fremdkörper und/oder Schmerz mehr verspürst. Gerade bei Säure kann es sein, dass du dein Auge für längere Zeit nicht öffnen kannst. Spüle bei Schmerzen daher durchgehend deine Augen aus, während eine andere Person einen Rettungswagen ruft. Es gibt auch Augenspülflaschen, die besonders gerne im privaten Gebrauch genutzt werden. Diese müssen nicht extra montiert werden und sind dadurch mobiler. Es ist von Fall zu Fall unterschiedlich, wie oft du die Augendusche nutzen solltest.
Der Kontakt mit Säuren sollte von dir stets mit Handschuhen erfolgen. Das gilt nicht nur im beruflichen Alltag, sondern auch beim Putzen im Eigenheim. Achte daher unbedingt auf die Sicherheitskennzeichnung in Putzmitteln. Wie lange du eine Augendusche bei einer Anwendung nutzen solltest, hängt erstens von der Menge der Säure im Auge und deinem persönlichen Empfinden ab. Empfohlen ist eine gründliche Reinigung von mindestens 60 Sekunden.
Hornhautverletzungen sind in den Augenkliniken an der Tagesordnung. Unabhängig von Alter und Geschlecht werden dort viele Patienten wegen dieses Leidens medizinisch versorgt. Fast immer sind Umwelteinflüsse, Unfälle oder eine Unachtsamkeit daran schuld. Selbst verursachte, durch Fremdeinwirkung oder durch Fremdkörper beigebrachte Verletzungen ziehen manchmal nur leicht verlaufende und ohne viel Aufwand zu heilende Hornhauterosionen nach sich. Kennst du die Symptome, kannst du beispielsweise mit Augentropfen sofort reagieren – bei dir und anderen. Das ist wichtig, denn eine Abklärung sollte unter keinen Umständen auf die lange Bank geschoben werden. Wissenswertes zum Thema Hornhautverletzungen gibt es hier.
Der Graue Star ist eine Augenkrankheit mit oft altersbedingten Ursachen. Der Augenarzt nennt das Phänomen Katarakt: Betroffene Menschen sehen plötzlich doppelt, die Augen werden lichtempfindlich, sie sehen kaum noch etwas in der Dämmerung. Die Augenlinse ist getrübt, die Netzhaut geschädigt. Eine Katarakt-Operation schafft Abhilfe. Mit welchem Verhalten du deinen Augen nach der Operation bei der Heilung helfen kannst, erfährst du hier. Die wichtigsten Tipps zum Verlauf der Heilung und Nachsorge bei Makuladegeneration und deren Behandlung haben wir dir zusammengestellt.
Punktlosigkeit, Hornhautverkrümmung, Stabsichtigkeit: All das meint eine Sehschwäche, die der Facharzt Astigmatismus nennt. Manche Betroffene sind in ihrer Sehkraft stark beeinträchtigt, andere korrigieren mit Hilfe von Kontaktlinsen – ihre Einschränkung fällt den Mitmenschen meist gar nicht auf. Wer vermutet oder schon bestätigt bekommen hat, dass er selbst „einen Knick in der Optik“ hat, kann sich mit Hilfsmitteln darauf einstellen. Doch: Wie entsteht die Hornhautverkrümmung im Auge? Welche Folgen hat sie für den Alltag und was kannst du tun, um den Astigmatismus bei dir oder deinen Kindern zu korrigieren? Wir haben uns mit den wichtigsten Fragen rund um die Stabsichtigkeit beschäftigt.
Wer einen Führerausweis beantragt, einen bestimmten Beruf für sich ausgewählt hat oder einfach bei seinen Kindern eine Farbsehschwäche vermutet, kommt nicht darum herum: Ein Farbsehtest stellt fest, ob und wie gut Menschen bestimmte Farben erkennen und voneinander unterscheiden können. Von der Rot-Grün-Schwäche über eine seltene Blau-Schwäche bis hin zur Farbblindheit reicht die Palette der möglichen Fehlsichtigkeiten. Die wichtigsten Fragen haben wir uns in unserem FAQ näher angeschaut: Alles rund um Testmethoden zu Farbfehlsichtigkeiten, ihren Ablauf, über Farbblindheit bei Kindern und Erwachsenen und über Auswirkungen auf die Berufswahl findest du hier.
Das Angioödem ist eine Schwellung der Haut. Es kommt durch Flüssigkeitsansammlung zustande und kann sich auf weitere Gewebe ausbreiten. Das Angioödem wird auch Quincke-Ödem genannt, nach dem Internisten Heinrich Quincke, der es im späten 19. Jahrhundert erstmals beschrieb. Es entwickelt sich rasch und kann ein bis sieben Tage anhalten. Im Gesicht betrifft die Schwellung vorwiegend Augenlider, Stirn, Wangen oder Lippen. Schmerzen oder Juckreiz kommen nur selten vor. Sind die Zunge oder die Schleimhaut des Kehlkopfes betroffen, kann das die Atemwege blockieren. Ebenso besteht die Möglichkeit einer Ausbreitung auf die Darmwand. Ursache für das Angioödem ist eine erhöhte Durchlässigkeit der Gefässwände.
Viele Augenerkrankungen äussern sich nicht durch Schmerzen, sondern durch die Wahrnehmung verschiedener Sehstörungen. Blitze im Auge sind immer ein Warnzeichen des Körpers und ein Hinweis auf Störungen und Beschädigungen der Netzhaut. Wer zu spät reagiert und keinen Augenarzt aufsucht, kann bei solchen Reaktionen auch erblinden. Das ist zum Beispiel bei einer Netzhautablösung der Fall, die bei rechtzeitiger Prophylaxe gut behandelt werden kann.